
Retuning the Screen: Sound Methods and the Aural Dimension of Film and Media History
Weit davon entfernt, lediglich die akustischen „Segmente“ audiovisueller Texte (d.
h. die Tonspur) im Hinblick auf ihre expressive und künstlerische Bedeutung zu betrachten oder sich nur mit „Audio“ und technologisch vermitteltem Klang an sich zu befassen, zielt dieser Band darauf ab, zu verstehen, wie die theoretischen Konzepte und Methoden, die zur Untersuchung der Auralität entwickelt wurden, das Kino und die visuellen Medien als Forschungsobjekte neu gestalten könnten.
In zehn verschiedenen thematischen Abschnitten entwickeln die Autoren den theoretischen Inhalt der „auralen Epistemologien“ in den Film- und Medienwissenschaften, diskutieren die Rolle der Hörkultur in unserer Erfahrung als Filmzuschauer und Mediennutzer und bewerten schließlich die Bedeutung von Klangarchiven und Klangarchäologien in Bezug auf unser Wissen über vergangene (Klang-)Medienwelten neu.