Bewertung:

Das Buch bietet eine fesselnde und oft herzzerreißende Darstellung der Underground Railroad anhand von Berichten aus erster Hand, wobei vor allem die Geschichten von flüchtenden Sklaven und ihrem Kampf um die Freiheit im Mittelpunkt stehen. Die von William Still zur Verfügung gestellte Dokumentation beleuchtet ein wichtiges, wenn auch dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte. Während die Erzählungen für ihre emotionale Tiefe und ihren pädagogischen Wert gelobt werden, bemängelten einige Leser das Format des Buches und bestimmte sprachliche Wendungen.
Vorteile:Hervorragende Dokumentation und Berichte aus erster Hand, emotionale und eindrucksvolle Geschichten, informativ über Sklaverei und die Underground Railroad, ein Muss für das Verständnis der amerikanischen Geschichte und eine großartige Quelle.
Nachteile:Schlechte Druckqualität für ältere Leser, einige fanden es schwierig, sich darauf einzulassen, das große Taschenbuchformat könnte unhandlich sein, es gab Fälle von schlechter Sprache, und einige Leser waren der Meinung, dass es an redaktioneller Arbeit mangelte.
(basierend auf 35 Leserbewertungen)
The Underground Railroad: Authentic Narratives and First-Hand Accounts
Im Winter 1852 gründete eine Gruppe von Abolitionisten aus Philadelphia, die sich der Unterstützung entlaufener Sklaven bei ihrer Flucht in die Freiheit verschrieben hatten, eine neue Hilfsgruppe, die Teil der Underground Railroad sein sollte - das General Vigilance Committee. William Still, selbst ein Sohn von Sklaven, wurde zum Sekretär und Geschäftsführer ernannt. Tief bewegt von den Geschichten der flüchtigen Sklaven, denen er half, sie nach Norden zu bringen, führte Still die Aufzeichnungen des Komitees auf ein höheres Niveau. Er schrieb jedes Detail ihrer bewegenden, oft herzzerreißenden Geschichten in beredter Erzählform nieder.
In der Zahl der freiheitssuchenden „Passagiere“, die er durch die Underground Railroad führte, stand er der großen Harriet Tubman in nichts nach, und Still ließ die Worte der ehemaligen Sklaven für sich selbst sprechen. In seinen Tagebüchern gab er akribisch die lebendigen Berichte wieder, die er aus ihrem Munde hörte. Und er fügte den ohnehin schon fesselnden biografischen Skizzen Auszüge aus Briefen, Zeitungen und juristischen Dokumenten hinzu und schuf so unvergessliche Porträts der tödlichen Kämpfe, der brutalen Entbehrungen und der knappen Fluchten der Sklaven.
Nach dem Ende des Bürgerkriegs und der Abschaffung der Sklaverei veröffentlichte William Still seine Tagebücher unter dem Titel The Underground Railroad. Es gilt als der vollständigste Bericht aus erster Hand, der jemals über die Männer, Frauen und Kinder geschrieben wurde, die mit der legendären „Railroad“ in die Freiheit fuhren. Diese Ausgabe enthält eine neue Einleitung und 20 Abbildungen aus der Originalpublikation.