Bewertung:

Das Buch „The Undocumented Americans“ von Karla Cornejo Villavicencio ist eine kraftvolle, unverfälschte und fesselnde Erkundung des Lebens von Einwanderern ohne Papiere in den USA, in der sich persönliche Erinnerungen mit dokumentarischen Erzählungen verbinden. Es zielt darauf ab, die Kämpfe, die Widerstandsfähigkeit und die Komplexität, mit denen diese oft unsichtbare Gemeinschaft konfrontiert ist, zu vermenschlichen und zu beleuchten, und gleichzeitig die Leser zum Nachdenken und Handeln anzuregen.
Vorteile:Der Schreibstil wird als kraftvoll, aufschlussreich und fesselnd beschrieben, da er die rauen Erfahrungen von Menschen ohne Papiere effektiv einfängt. Die Rezensenten schätzten die Ehrlichkeit der Autorin, ihren Humor und die Tiefe der Informationen, die sie liefert. Viele Leser fanden die Geschichten emotional bewegend und betonten die Widerstandsfähigkeit und Menschlichkeit von Einwanderern. Das Buch stellt gängige Erzählungen in Frage und ermutigt zu Empathie, Verständnis und Fürsprache.
Nachteile:Einige Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch für diejenigen, die bereits mit den Erfahrungen von Amerikanern ohne Papiere vertraut sind, keine neuen Erkenntnisse bringt. Einige hielten den Inhalt für zu simpel oder den literarischen Stil für zu wenig tiefgründig. Darüber hinaus äußerten einige ein Gefühl des emotionalen Unbehagens und der Frustration angesichts der dargestellten harten Realitäten, was nicht bei allen Lesern auf Resonanz stoßen dürfte.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
The Undocumented Americans
NATIONAL BOOK AWARD FINALIST - Eine der ersten Einwanderer ohne Papiere, die ihren Abschluss in Harvard gemacht haben, enthüllt in diesem zutiefst persönlichen und bahnbrechenden Porträt einer Nation das verborgene Leben ihrer Mitbürger ohne Papiere.
Karlas Buch wirft Licht auf die persönlichen Erfahrungen der Menschen und ermöglicht es, ihre Geschichten zu erzählen und ihre Stimmen zu hören“ - Selena Gomez
LOS ANGELES TIMES BOOK PRIZE FINALIST - LONGLISTED FOR THE PORCHLIGHT BUSINESS BOOK AWARD -NAMED ONE OF THE TEN BEST BOOKS OF THE YEAR BY VULTURE AND ONE OF THE BEST BOOKS OF THE YEAR BY The New York Times Book Book Book Review - Time - NPR - The New York Public Library - Book Riot - Library Journal
Die Schriftstellerin Karla Cornejo Villavicencio war im DACA-Programm, als sie sich entschloss, zum ersten Mal unter ihrem eigenen Namen über das Leben ohne Papiere zu schreiben. Es war direkt nach der Wahl 2016, als ihr klar wurde, dass die Geschichte, die sie bisher zu vermeiden versucht hatte, die einzige war, die sie erzählen wollte. Also schrieb sie sich die Telefonnummer ihres Anwalts für Einwanderungsrecht mit Edding auf die Hand und machte sich auf eine Reise quer durchs Land, um die Geschichten ihrer Mitbürger ohne Papiere zu erzählen - und um den versteckten Schlüssel zu ihrer eigenen zu finden.
Cornejo Villavicencio blickt über die Brennpunkte der Grenze oder den Aktivismus der DREAMers hinaus und erforscht das Leben der Menschen ohne Papiere - und die Geheimnisse ihres eigenen Lebens. Sie stößt auf die einzigartigen, aufbrausenden Charaktere im ganzen Land, die in den Medien oft zu politischen Spielfiguren oder namenlosen Arbeitern reduziert werden. Die Geschichten, die sie erzählt, sind weder ehrerbietig noch naiv inspirierend, sondern zeigen die Liebe, den Zauber, den Herzschmerz, den Wahnsinn und die Vulgarität, die den Alltag ihrer Protagonisten durchdringen.
In New York lernen wir die Arbeiter ohne Papiere kennen, die nach dem 11. September 2001 für die staatlich finanzierten Aufräumarbeiten am Ground Zero rekrutiert wurden. In Miami betreten wir die allgegenwärtigen Botanicas, die Heilkräuter und -tränke für diejenigen anbieten, die aufgrund ihres Status keine andere medizinische Versorgung in Anspruch nehmen können. In Flint, Michigan, erfahren wir von der Forderung nach einem staatlichen Ausweis, um lebensrettendes sauberes Wasser zu erhalten. In Connecticut findet Cornejo Villavicencio, die freiwillig kinderlos ist, eine Familie in zwei Mädchen im Teenageralter, deren Vater sich in einer Zuflucht befindet. Und durch all das hindurch sehen wir die Autorin, wie sie sich mit den großen Fragen der Liebe, der Pflicht, der Familie und des Überlebens auseinandersetzt.
Karla Cornejo Villavicencio verbindet in ihrer glühenden, unerbittlich forschenden Stimme einfühlsame Reportagen und eindringliche persönliche Erzählungen, um bemerkenswerte Geschichten von Widerstandsfähigkeit, Wahnsinn und Tod ans Licht zu bringen. Durch diese Geschichten lernen wir zu verstehen, was es wirklich bedeutet, ein Streuner zu sein. Ein Entbehrlicher. Ein Held. Ein Amerikaner.