Bewertung:

Die Rezensionen heben Michael Dobbs' Buch als eine gründlich recherchierte und fesselnde Erzählung über die Kämpfe jüdischer Familien hervor, die versuchten, der Verfolgung durch die Nazis aus der kleinen deutschen Stadt Kippenheim zu entkommen. Er erörtert die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert waren, insbesondere im Hinblick auf die Einwanderungspolitik der USA, und reflektiert über die weiterreichenden Auswirkungen dieser historischen Ereignisse. Die Leser empfanden das Buch sowohl als informativ als auch als emotional, was es zu einem bedeutenden Beitrag zur Holocaust-Literatur macht.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert
⬤ fesselnd erzählt
⬤ bietet persönliche Einblicke in das Schicksal jüdischer Familien
⬤ bietet eine klare und fesselnde Erzählung
⬤ enthält Karten, Bilder und Diagramme
⬤ hebt die Realitäten der US-Einwanderungspolitik hervor
⬤ vermenschlicht effektiv die historischen Ereignisse.
⬤ Schwierig zu lesen aufgrund der schmerzhaften Thematik
⬤ legt die unbequemen Wahrheiten der Bürokratie und des Antisemitismus offen
⬤ einige Leser könnten es als emotional schwer empfinden
⬤ fordert den Leser auf, sich mit harten Realitäten auseinanderzusetzen.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Unwanted: America, Auschwitz, and a Village Caught in Between
Veröffentlicht in Zusammenarbeit mit dem United States Holocaust Memorial Museum, eine fesselnde Geschichte über jüdische Familien, die versuchen, Nazi-Deutschland zu entkommen.
1938, am Vorabend des Zweiten Weltkriegs, schrieb die amerikanische Journalistin Dorothy Thompson, dass "ein Stück Papier mit einer Briefmarke darauf" "den Unterschied zwischen Leben und Tod" ausmache. The Unwanted ist der intime Bericht über ein kleines Dorf am Rande des Schwarzwalds, dessen jüdische Familien sich verzweifelt um amerikanische Visa bemühten, um vor den Nazis zu fliehen. Einige schaffen es trotz enormer bürokratischer Hindernisse in die Vereinigten Staaten, während andere nicht in der Lage sind, die erforderlichen Dokumente zu erhalten. Einige werden in Auschwitz ermordet, während ihre Anträge auf ein amerikanisches Visum noch "in der Schwebe" sind.
Auf der Grundlage von bisher unveröffentlichten Briefen, Tagebüchern, Interviews und Visadokumenten liefert Michael Dobbs einen aufschlussreichen Bericht über Amerikas Reaktion auf die Flüchtlingskrise der 1930er und 1940er Jahre. Er beschreibt die Deportation der deutschen Juden nach Frankreich im Oktober 1940 und ihre anhaltende Suche nach amerikanischen Visa. Und er schildert die hitzigen Debatten unter den US-Beamten über die Aufnahme von Flüchtlingen in einer Zeit, in der die amerikanische Öffentlichkeit zutiefst isolationistisch, fremdenfeindlich und antisemitisch eingestellt war, sowie die wachsende Besorgnis über "fünfte Kolumnisten".
Die Geschichte des Holocaust, die sowohl deutsch als auch amerikanisch ist, schildert anschaulich die Erfahrungen einer kleinen Gemeinde, die inmitten der turbulenten Weltereignisse ums Überleben kämpft.