Bewertung:

Das Buch kritisiert die Ansichten über finanzielle Ungleichheit und staatliche Interventionen und betont, dass nicht alle Ungleichheiten schlecht sind. Es plädiert dafür, den Schwerpunkt eher auf die Armutsbekämpfung als auf die Verringerung der Ungleichheit zu legen, und hebt die Komplexität der verschiedenen Arten von Ungleichheit hervor. Das Buch ist zwar gut geschrieben und fesselnd, lässt aber konkrete Lösungen für die Armut vermissen und vereinfacht möglicherweise einige wirtschaftliche Perspektiven zu stark.
Vorteile:Fesselnd geschrieben, klare Botschaft, gut strukturierte Argumentation, bietet einen nuancierten Blick auf verschiedene Arten von Ungleichheit (gut, schlecht, gutartig), betont die Bedeutung der Förderung wirtschaftlicher Mobilität und der Bekämpfung von Armut, bietet eine neue Perspektive im Gegensatz zu Mainstream-Narrativen.
Nachteile:Es fehlen konkrete Lösungen für die Armut, möglicherweise werden Themen im Zusammenhang mit freien Märkten und Ungleichheit zu stark vereinfacht, ökologische und soziale Belange werden möglicherweise beschönigt, der Kapitalismus könnte als zu optimistisch angesehen werden, ohne bestimmte wirtschaftliche Misserfolge wie die Finanzkrise von 2008 anzuerkennen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Inequality Trap: Fighting Capitalism Instead of Poverty
Das Buch Die Ungleichheitsfalle erklärt die Komplexität der modernen Wirtschaft in einem klaren, zugänglichen Stil und ist die unverzichtbare Antwort auf die Idee, dass die Bekämpfung der Ungleichheit unsere höchste politische Priorität sein sollte.