Bewertung:

Das Buch bietet eine tiefgreifende und wissenschaftliche Analyse antimuslimischer und antiarabischer Ressentiments und liefert eine überzeugende und relevante Diskussion, insbesondere aus der Perspektive der Palästinenser und ähnlicher unterdrückter Gruppen.
Vorteile:Die Analyse ist gut argumentiert, wissenschaftlich fundiert und überzeugend. Sie bietet relevante Einblicke in den antiarabischen Rassismus und die Erfahrungen marginalisierter Gemeinschaften. Die Perspektive des Autors als arabischer Christ verleiht dem Material Tiefe und Reichtum.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine besonderen Nachteile genannt, aber der Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Analyse mag nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Uncultured Wars: Arabs, Muslims and the Poverty of Liberal Thought - New Essays
The Uncultured Wars ist eine kraftvolle Anklage gegen den vorherrschenden linksliberalen Diskurs in Amerika. In zwölf stilvollen Essays kehrt Steven Salaita immer wieder zu seinen Kernthemen des antiarabischen Rassismus und der Islamophobie sowie der Unzulänglichkeit des kritischen Denkens in der „plaudernden Klasse“ zurück und zeigt, dass Rassismus weiterhin dort existiert, wo wir ihn am wenigsten erwarten.
Durch die Betrachtung so unterschiedlicher Themen wie 'Ist Jackass gerechtfertigt? ', 'Aufgeschlossenheit am Unabhängigkeitstag' und 'Ehrgeiz, Terrorismus und Empathie' geht Salaita der Frage nach, warum Araber an den Rand gedrängt werden und wer davon zu profitieren versucht. Er plädiert dafür, dass Araber und Muslime dringend in die Gespräche über die amerikanische Geopolitik einbezogen werden müssen.
Dieses Buch steht in einer langen Tradition politisch engagierter Literatur und ist ein Wegbereiter des neuen Genres der arabisch-amerikanischen Literatur. Es ist äußerst lesenswert und für unsere Zeit relevant.