
The Origins of Inequality: Mechanisms, Models, Policy
In diesem Buch wird ein einheitlicher Ansatz für das Problem der Ungleichheit vorgestellt, der Ergebnisse aus einer Vielzahl von Forschungsbereichen - menschlicher Lebenszyklus, Gruppendynamik, Netzwerke, Märkte und Wirtschaftsgeographie - vereint. Seine Hauptaussage ist, dass Ungleichheit als natürliches Ergebnis von Mechanismen entsteht, die sowohl in der individuellen menschlichen Entwicklung als auch in der sozialen Interaktion wirken.
Ungleichheit sei keine anomale Abweichung von einer natürlich egalitären Sozialstruktur, sondern ganz im Gegenteil als Teil der menschlichen Natur zu erwarten. Die Autorin stellt fest, dass die Zunahme der Ungleichheit andererseits kein Naturgesetz ist - das Ausmaß und der Charakter der Ungleichheit können durch kollektive Entscheidungen beeinflusst werden.
Diese Perspektive auf die menschliche Ungleichheit hat potenziell weitreichende Konsequenzen sowohl für die politische Philosophie der Ungleichheit als auch für die öffentliche Politik. Dieses Buch ist für eine breite interdisziplinäre sozialwissenschaftliche Leserschaft von Interesse, einschließlich der öffentlichen Politik, der Entscheidungswissenschaften, der Wirtschaftsgeographie und der Lebenslaufstudien.