Bewertung:

Das Buch „Die Ursprünge des Christentums: An Exploration“ von Etienne Nodet und Justin Taylor ist eine gründliche und provokative Untersuchung der Entstehung des Christentums aus dem Judentum der Essener. Sie stellen eine gut recherchierte These vor, die sich auf die wichtigsten christlichen Riten wie die Taufe und die Eucharistie konzentriert und diese mit den Praktiken der Essener in Verbindung bringt. Die Autoren bieten einen umfassenden historischen Kontext, aber einige Leser könnten die Argumente als schwierig empfinden und das Fehlen eines Sachregisters als nachteilig empfinden.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und nützlich als Nachschlagewerk
⬤ stellt eine provokante These auf, die das Christentum mit den Praktiken der Essener in Verbindung bringt
⬤ gründlicher historischer Kontext
⬤ wirft wichtige Fragen über die Ursprünge des Christentums auf und beantwortet sie.
⬤ Fehlt ein Sachregister
⬤ einige Argumente können ausgefranst oder unbewiesen erscheinen
⬤ erfordert ein tiefes Verständnis der Quellen für eine angemessene Debatte.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Origins of Christianity: An Exploration
Das Christentum besaß schon immer zwei grundlegende Riten, die sich gegenseitig ergänzen: die Taufe und die Eucharistie, wobei die eine die andere zulässt.
Die Ursprünge des Christentums untersucht den Charakter der frühen christlichen Gemeinschaft, indem sie den Ursprung dieser beiden Institutionen untersucht. Ihre Originalität besteht darin, dass sie als miteinander verbunden betrachtet werden.
Das Ergebnis kann einfach formuliert werden: Das Christentum ist aus dem Kreis der Essener hervorgegangen, für die die Taufe einen Initiationsprozess darstellte und deren wesentliche Handlung als Gemeinschaft ein eschatologisches Mahl war, das hauptsächlich aus Brot und Wein bestand. Innerhalb dieser Randkultur vollzog sich ein tiefgreifender Wandel, dessen entscheidendes Moment der Kontakt mit den Heiden war.