Bewertung:

Das Buch bietet einen tiefen Einblick in die kulturellen und sozialen Aspekte der weiblichen Anatomie, insbesondere der Vagina, und verbindet dabei Witz mit gründlicher Recherche. Es wird von vielen als informativ und fesselnd gelobt, was es zu einer unverzichtbaren Lektüre für Männer und Frauen macht. Allerdings sind nicht alle Rezensenten mit dem feministischen Ansatz des Buches einverstanden, und ein Rezensent äußerte sich unzufrieden mit der dargestellten Perspektive.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und aufschlussreich
⬤ verbindet Humor mit ernsten Themen
⬤ sowohl für Männer als auch für Frauen empfohlen
⬤ großartige Qualität
⬤ ansprechendes Cover
⬤ kein trockener akademischer Text.
Manche finden den feministischen Ansatz unangenehm oder nicht wirklich feministisch.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Vagina: A Literary and Cultural History
Von South Park bis Kathy Acker, von Lars von Trier bis Sex and the City werden die weiblichen Geschlechtsorgane dämonisiert. In The Vagina: Eine Literatur- und Kulturgeschichte untersucht Emma L.
E. Rees die Entwicklung dieser Dämonisierung: Sie betrachtet, wie Schriftsteller, Künstler und Filmemacher sich mit dem Dilemma der rätselhaften "verdeckten Sichtbarkeit" der Vagina auseinandersetzen und wie das "C-Wort" eine Obszönität ist, die die gebrochenen Identitäten von Frauen weltweit sowohl legitimiert als auch aufrechterhält. In unserer postmodernen, pornobesessenen Kultur scheinen Vaginas überall zu sein, buchstäblich oder symbolisch, aber, was entscheidend ist, sie werden ebenso zum Schweigen gebracht wie sie objektiviert werden.
Selbst gängige Slangbegriffe für die Vagina können als Versuch gesehen werden, von der Realität der gelebten sexuellen Erfahrungen von Frauen abzulenken: Slang bietet eine bequeme Ablenkung von einem Tabu. Die Vagina: Eine Literatur- und Kulturgeschichte ist ein wichtiger Beitrag zur laufenden Debatte über das Verständnis der weiblichen Identität.