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The Exile of Adam in Romans: The Reversal of the Curse Against Adam and Israel in the Substructure of Romans 5 and 8
In diesem Buch wird das Motiv des "göttlichen Sohnes" in Römer 5 und 8 unter dem Blickwinkel von Exil und Wiederherstellung untersucht. David P.
Barry stellt ein Muster von Anspielungen auf Israel und Adam vor und argumentiert, dass Paulus beide Themen absichtlich einsetzt, um ihre Erfüllung in Christus zu zeigen. Sowohl Adams Ausschluss aus Eden als auch Israels Exil aus Palästina bedeuten für Paulus, dass ein göttlicher Sohn hinter Gottes Heiligkeit zurückbleibt und das göttliche Erbe und die göttliche Gegenwart verwirkt. Die Themen Adam und Israel sind komplementäre Beispiele für Sünde und Trennung von Gott, die nach Paulus in Christus und für die mit ihm verbundenen Gläubigen aufgehoben sind.
Dieses Thema der "göttlichen Söhne" bietet einen Rahmen für die Interpretation von Paulus' Verwendung von Wiederherstellungsprophezeiungen in Römer 5 und 8. Verschiedene Verweise auf Wiederherstellungsprophezeiungen (z.
B. Hesek 36,22-37,14 in Röm 8,1-11), die sich offenbar auf das ethnische Israel bezogen, werden im weiteren Sinne angewendet. Der Umfang der Erfüllung geht über die ethnische Grenze hinaus und schließt die geistlichen Kinder Abrahams ein: Juden und Nichtjuden.
Barry kommt zu dem Schluss, dass das Exil geistlich vorbei ist, aber körperlich weitergeht. Das neue Volk Gottes ist bereits durch den Glauben geistlich in Gottes Gegenwart wiederhergestellt und wird leiblich in Gottes Gegenwart in der Herrlichkeit gebracht werden.