Die Verbrennung: Das Ethnien-Massaker von Tulsa 1921

Bewertung:   (4,8 von 5)

Die Verbrennung: Das Ethnien-Massaker von Tulsa 1921 (Tim Madigan)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch „The Burning“ von Tim Madigan bietet einen detaillierten und eindringlichen Bericht über das Ethnie-Massaker von Tulsa im Jahr 1921 und wirft Licht auf einen weitgehend übersehenen Teil der amerikanischen Geschichte. Das Buch ist gut recherchiert und so geschrieben, dass es die Ereignisse und Personen zum Leben erweckt, was es zu einer kraftvollen und zugleich anregenden Lektüre macht. Viele Rezensenten betonten die Bedeutung des Buches für das Verständnis des systemischen Rassismus und des historischen Kontextes der Beziehungen zwischen den Ethnien in den Vereinigten Staaten.

Vorteile:

Gut recherchiert und informativ, mit einem detaillierten Bericht über das Massaker von Tulsa.
Fesselnder Schreibstil, der die historischen Ereignisse nachvollziehbar macht.
Schärft das Bewusstsein für Rassenfragen und die Bedeutung der Anerkennung der Geschichte.
Empfohlen für Bildungszwecke, mit der Forderung, es in die Lehrpläne der Schulen aufzunehmen.
Starke emotionale Wirkung, die den Leser dazu bringt, sich mit unbequemen Wahrheiten über die amerikanische Geschichte auseinanderzusetzen.

Nachteile:

Der Inhalt kann auslösend und emotional verstörend sein, insbesondere für afroamerikanische Leser.
Einige Leser merkten an, dass es sich nicht um das endgültige Werk zu diesem Thema handelt, obwohl es sich gut als Einführungstext eignet.
Berichte über ein langsames Lesetempo aufgrund der Schwere des Themas.
Mangelndes Vorwissen über solche Ereignisse in der Bildung, was die Notwendigkeit einer besseren historischen Bildung unterstreicht.

(basierend auf 174 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Burning: The Tulsa Race Massacre of 1921

Inhalt des Buches:

Enthält ein brandneues Nachwort.

Als schonungsloser Bericht über Amerikas schrecklichstes Rassenmassaker ist The Burning eine unverzichtbare Lektüre, da sich Amerika endlich mit seiner rassistischen Vergangenheit auseinandersetzt.

Als es 2001 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, war die Gesellschaft offenbar noch nicht bereit für eine so schonungslose Darstellung. Nach seinem Erscheinen blieb The Burning, wie auch sein Thema, den meisten Amerikanern unbekannt. Das hat sich dramatisch geändert.

"Ich begann zu ahnen, dass bei Amerikas langen Versuchen zur Versöhnung der Rassen ein entscheidendes Stück fehlte", schrieb Madigan 2001 in der Autorenanmerkung zu The Burning. "Zu viele in diesem Land blieben so unwissend wie ich es war. Zu viele waren sich einiger der dunkelsten Momente unserer Geschichte nicht bewusst, ein Erbe, für das Tulsa sowohl ein tragisches Beispiel als auch eine beschämende Metapher ist. Wie können wir heilen, wenn wir nicht wissen, wovon wir heilen wollen? ".

Jetzt, 100 Jahre nach dem Massaker, verleiht Madigan diesen Fragen in der Neuauflage dieses maßgeblichen Werks der amerikanischen Geschichte neuen Nachdruck. Mit einem brandneuen Nachwort stellt "The Burning" das Tulsa-Massaker geschickt in einen breiteren historischen Kontext. Das Massaker war keine Ausnahme, sondern stand ganz im Einklang mit der damaligen Zeit in den Vereinigten Staaten, einer Ära der Jim Crow, der weit verbreiteten Lynchjustiz und des Rassismus, der auf den höchsten Ebenen der Gesellschaft gebilligt und propagiert wurde. Dies waren die Grundlagen des systemischen Rassismus, der die Ursache für unsere heutigen Probleme ist.

Am Morgen des 1. Juni 1921 marschierte ein weißer Mob, der in die Tausende ging, über die Eisenbahnschienen, die Schwarze und Weiße in Tulsa, Oklahoma, trennten, und löschte eine schwarze Gemeinde aus, die damals als eine der wohlhabendsten Amerikas gefeiert wurde. 34 Häuserblocks der Greenwood-Gemeinde in Tulsa, die damals als "Negro Wall Street of America" bekannt war, wurden in Schutt und Asche gelegt.

Heute, 100 Jahre später, ist die Zahl der Todesopfer des so genannten Ethnie-Massakers von Tulsa schwerer zu bestimmen. Konservative Schätzungen gehen von etwa 100 Toten aus (75 % der Opfer sollen Schwarze gewesen sein), aber die tatsächliche Zahl der Opfer könnte dreimal so hoch sein. Die Tulsa Race Riot Commission, die gebildet wurde, um die genauen Geschehnisse zu klären, hat empfohlen, dass eine Entschädigung der historischen Greenwood-Gemeinschaft eine gute öffentliche Maßnahme wäre und viel dazu beitragen würde, die emotionalen und physischen Narben dieses schrecklichen Ereignisses in unserer gemeinsamen Vergangenheit zu heilen.

Mit erschütternden Details, Menschlichkeit und dem erzählerischen Schwung einer fesselnden Fiktion stellt The Burning die Stadt Greenwood auf dem Höhepunkt ihres Wohlstands wieder her, erforscht die Strömungen von Hass, Rassismus und Misstrauen zwischen den schwarzen Einwohnern und der weißen Bevölkerung des benachbarten Tulsa, schildert die Ereignisse, die zur Vernichtung Greenwoods führten, und dokumentiert das anschließende Schweigen, das die Tragödie umgab.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781250800725
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:368

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