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The United States Vs. Abbott, Et Al. a Love Story
Ein fesselnder, aufschlussreicher und humorvoller Bericht aus erster Hand über den Varsity-Blues-College-Zulassungsskandal, gesehen durch die Augen eines Elternteils.
Von dem Moment an, als bewaffnete Bundesbeamte im Morgengrauen in sein Schlafzimmer stürmten und ihn in Handschellen wegschleppten, ohne ihm die Art seines Verbrechens zu erklären, erzählt Greg Abbott von seinen Erlebnissen auf dem Weg durch das Bundesgefängnis. Ohne ein Fehlverhalten zu verschweigen, vermenschlicht Abbott einen Fall, der ansonsten von staatlichem Missbrauch und eindimensionalen, oft offenkundig unehrlichen Darstellungen in den Medien geprägt ist.
Er erzählt, warum er 125.000 Dollar an Rick Singers Key Worldwide Foundation gezahlt hat, um die standardisierten Testergebnisse seiner Tochter zu unterstützen, und wie er glaubte, dass es sich dabei um eine humane, einmalige Entschädigung für ihre körperliche Behinderung handelte - eine schwere Form der Borreliose, die seine sonst so leistungsfähige Tochter ihrer Konzentration beraubte. Die Autorin erzählt beunruhigende Wahrheiten darüber, wie ein ansonsten gesegnetes, manchmal sogar vorbildliches Leben durch einen einzigen falschen Schritt, der aus Liebe und Mitgefühl und nicht aus krassem Ehrgeiz getan wird, verflucht werden kann. Ein solcher Fehltritt kann den Zorn der Regierung auf sich ziehen, wo er nicht nötig gewesen wäre, und zu endlosem Futter für die Medien und Internetmühlen werden, um unseren unersättlichen Appetit auf Schadenfreude zu stillen.
Seine Geschichte zeigt die wahren Skandale von Varsity Blues auf und erklärt, warum Bürger aller politischen Richtungen besorgt sein sollten. "Wir sind nur eine Seite dieser vielschichtigen Infamie", schreibt er.