
The United States and Persian Gulf Security: The Foundations of the War on Terror
Die internationalen Beziehungen am Persischen Golf werden seit langem von der Machtpolitik beherrscht. Die unübertroffenen Energieressourcen haben diese geopolitische Arena für die Vereinigten Staaten zu einem wichtigen nationalen Sicherheitsinteresse gemacht.
In der Vergangenheit war die Sicherheit am Persischen Golf gleichbedeutend mit der Aufrechterhaltung des politischen Status quo, doch mit dem Beginn des Krieges gegen den Terror hat sich die Priorität der US-Außenpolitik auf die Bekämpfung der Ursachen des islamischen Extremismus verlagert. Die jahrhundertealte Politik der Aufrechterhaltung der Stabilität, um einen freien und sicheren Energiefluss zu gewährleisten, wird nun als Ursache für den islamischen Extremismus angesehen. Das neue strategische Ziel der Vereinigten Staaten besteht darin, die politischen Systeme in der Region vollständig zu erneuern und eine Kultur der politischen Beteiligung zu entwickeln, um die regionale Sicherheit zu gewährleisten und die innere Sicherheit der USA sicherzustellen.
Diese neue Agenda steht ganz im Einklang mit den messianischen Wilsonschen Werten, die seit langem Teil der US-Außenpolitik sind. Dieses Buch bietet eine detaillierte Analyse der US-Außenpolitik gegenüber dem Iran und dem Irak seit dem Beginn der Ära nach dem Kalten Krieg und zeichnet ihre Entwicklungen und Veränderungen bis hin zur gegenwärtigen Periode des Krieges gegen den Terrorismus nach, die durch die Präsidentschaft von George W.
Bush verkörpert wird. Außerdem wird die US-Außenpolitik gegenüber dem politischen Islam eingehend untersucht, um aufzuzeigen, warum und wie sich die strategischen Interessen der USA seit dem Trauma der Anschläge vom 11.
September 2001 so grundlegend verändert haben.