Bewertung:

In den Rezensionen zu Gaddis' Buch über den Kalten Krieg werden seine Bedeutung und Tiefe hervorgehoben und die postrevisionistische Perspektive und die Einblicke in die US-Außenpolitik hervorgehoben. Obwohl einige es für veraltet halten, bleibt es ein wichtiges Werk für alle, die sich für den Kalten Krieg interessieren.
Vorteile:⬤ Umfassende und systematische Darstellung eines komplexen Themas.
⬤ Gaddis, ein anerkannter Experte, bietet eine ausgewogene Sichtweise, die sowohl orthodoxe als auch revisionistische Perspektiven einbezieht.
⬤ Zugänglicher Schreibstil, der sich an allgemeine Leser richtet.
⬤ Unverzichtbar für das Verständnis der Beziehungen zwischen den USA und der Sowjetunion während des Kalten Krieges.
⬤ Gilt als veraltet, da nach den 1990er Jahren neue sowjetische Dokumente und Perspektiven aufgetaucht sind.
⬤ Einige Leser können mit Gaddis' Interpretationen nicht einverstanden sein, insbesondere in Bezug auf die Truman-Doktrin und die US-Außenpolitik.
⬤ Eine Rezension schlägt eine andere Interpretation des Beginns des Kalten Krieges vor, was auf mögliche Verzerrungen in Gaddis' Darstellung hinweist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The United States and the Origins of the Cold War, 1941 1947"
John Lewis Gaddis' hochgelobte Geschichte der US-Politik gegenüber der Sowjetunion während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg ist jetzt mit einem neuen Vorwort des Autors erhältlich.
Dieses Buch geht über die Konzentration auf wirtschaftliche Erwägungen hinaus, die für die Arbeit der Historiker der Neuen Linken von zentraler Bedeutung war, und untersucht die vielen anderen Kräfte - Innenpolitik, bürokratische Trägheit, persönliche Eigenheiten und Wahrnehmungen der sowjetischen Absichten -, die die wichtigsten Entscheidungsträger in Washington beeinflussten, und versucht dabei, diese Bestimmungsfaktoren der Politik in ihrer ganzen Vielfalt und relativen Bedeutung zu analysieren.