Die Verfassung der Vereinigten Staaten und die Außenpolitik: Die Beendigung des Taiwan-Vertrags

Die Verfassung der Vereinigten Staaten und die Außenpolitik: Die Beendigung des Taiwan-Vertrags (Marie Kraft Victoria)

Originaltitel:

The U.S. Constitution and Foreign Policy: Terminating the Taiwan Treaty

Inhalt des Buches:

Die einseitige Entscheidung von Präsident Carter, die Volksrepublik China als alleinige rechtmäßige Regierung Chinas anzuerkennen, die diplomatischen Beziehungen zur Republik China auf Taiwan abzubrechen und den Vertrag über gegenseitige Verteidigung zwischen den Vereinigten Staaten und der Republik China von 1954 zu kündigen, löste eine klassische verfassungsrechtliche Kontroverse über die Gewaltenteilung zwischen Exekutive, Legislative und Judikative aus.

Victoria Marie Kraft untersucht die wichtigen Rechtsfragen und die umfassenderen Fragen des Verfassungsrechts und des Verfahrens, die im Zusammenhang mit dieser Kontroverse aufgeworfen wurden. Hat der Präsident die verfassungsmäßige Befugnis, einen ordnungsgemäß abgeschlossenen Vertrag ohne Zustimmung des Kongresses zu kündigen? Wann ist es verfassungsrechtlich zulässig, dass ein Präsident in auswärtigen Angelegenheiten einseitig handelt? Wann ist eine Konsultation des Kongresses erforderlich und liegt die Last der Konsultation beim Kongress oder bei der Exekutive? Die Rolle der Gerichte bei der Beilegung von Streitigkeiten zwischen dem Kongress und dem Präsidenten über die verfassungsgemäße Verteilung der außenpolitischen Entscheidungsbefugnisse wird ebenso gründlich untersucht wie die lang- und kurzfristigen Auswirkungen konfrontativer Interaktionsformen zwischen dem Präsidenten und dem Kongress auf die Außenpolitik.

In Kapitel eins wird die Geschichte der Zusammenarbeit zwischen Exekutive und Legislative in der Chinapolitik zwischen 1949 und 1976 nachgezeichnet und die Rolle des Kongresses bei der Formulierung der amerikanischen Chinapolitik hervorgehoben, die später im Kongreß die berechtigte Erwartung weckte, daß der Kongreß in diesem Bereich weiterhin aktiv mitwirken würde. In Kapitel zwei werden die Beweggründe für Carters Entscheidung und die Gründe, warum er diese Entscheidung ohne Konsultation des Kongresses traf, eingehend untersucht. Die traditionelle Rolle der Bundesgerichte bei der Lösung außenpolitischer Konflikte zwischen dem Kongress und dem Präsidenten wird im dritten Kapitel anhand des Urteils Goldwater gegen Carter analysiert.

Die letzten beiden Kapitel dokumentieren die Gesetzgebungsgeschichte und die verfassungsrechtliche Kontroverse um das Taiwan Relations Act und nutzen die Lehren aus der Kontroverse um die Normalisierung Chinas, um einen nützlichen Standard für die Beurteilung der verfassungsrechtlichen Zulässigkeit einseitiger außenpolitischer Entscheidungen des Präsidenten zu entwickeln. Dieser Band ist eine unschätzbare Zusatzlektüre für Kurse in Verfassungsrecht, Außenpolitik, Präsidentschaft und amerikanischer Regierung und vermittelt ein umfassendes Verständnis der wichtigen Beziehungen zwischen dem Kongress, dem Präsidenten, der Justiz und der Verfassung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780313275319
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:1991
Seitenzahl:200

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