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Constitution of South Carolina: Church and State, Morality and Free Expression
In diesem Band befasst sich Professor Underwood mit den Verfassungsgrundsätzen, die die Trennung von Kirche und Staat und die freie Religionsausübung betreffen. Diese Doktrinen werden in einem historischen und zeitgenössischen Kontext behandelt, der von der frühen Kolonialzeit bis zu den jüngsten Auseinandersetzungen um die Religionsfreiheit reicht. Das Zusammenspiel von Landes- und Bundesverfassungsrecht wird detailliert betrachtet. Underwood untersucht führende Fälle und Gesetze aus dem Bundesstaat und der Kolonialzeit und zitiert wichtige Fälle des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten, die sich auf das Recht von South Carolina ausgewirkt haben.
Zu den behandelten Themen gehören die Sunday Blue Laws, staatliche Finanzhilfen für religiöse Gruppen, unorthodoxe Formen des Gottesdienstes und die Religion in den öffentlichen Schulen. Viele der behandelten Themen haben nicht nur tiefe historische Wurzeln, sondern sind auch Gegenstand aktueller öffentlicher Debatten, Gesetze und Rechtsstreitigkeiten. Themen wie das Gebet in Schulen, Wanderevangelisationen und physisch gefährliche Formen des Gottesdienstes, z. B. im Zusammenhang mit Drogenkonsum, sorgen immer wieder für Schlagzeilen. In einem Schlüsselkapitel untersucht der Autor die Debatte über die verschiedenen Formen, die das Verhältnis zwischen Kirche und staatlichen Behörden annehmen kann.
Im letzten Abschnitt untersucht Professor Underwood Fragen der freien Meinungsäußerung, die eng mit den Auseinandersetzungen zwischen Kirche und Staat verbunden sind. Dieser Teil konzentriert sich speziell auf staatliche Obszönitätsgesetze, Bestimmungen zur Regelung der persönlichen Moral. Die Diskussion beginnt mit Fällen und Gesetzen aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert und endet mit den jüngsten Fällen und Gesetzesänderungen.