Bewertung:

The Valediction von Paul Fitzgerald und Elizabeth Gould ist eine fesselnde und informative Lektüre, die die komplexe Geschichte des amerikanischen Engagements in Afghanistan beleuchtet. Die Erzählung in Form eines Memoirenromans schildert die journalistische Reise der Autoren ab 1981 und bietet Einblicke in die reale Situation in Afghanistan und stellt die von der US-Regierung geprägten Mainstream-Narrative in Frage. Das Buch befasst sich auch mit der Ermordung des US-Botschafters Adolph Dubs und deren Auswirkungen auf die sowjetische Invasion.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch eine rasante und fesselnde Erzählung aus, die das Interesse des Lesers wach hält. Es beleuchtet wenig erforschte historische Zusammenhänge des US-Engagements in Afghanistan, bietet eine alternative Perspektive zu den gängigen Darstellungen und enthält fesselnde investigative Elemente rund um die Ermordung von Adolph Dubs.
Nachteile:Die Fokussierung auf die Reise der Autoren könnte für einige Leser eine umfassendere historische Analyse überschatten, und der Erzählstil des Buches könnte diejenigen nicht ansprechen, die traditionelle historische Berichte suchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Valediction: Three Nights of Desmond
Afghanistan war ein amerikanischer Kreuzzug, um den Krieg gegen das „böse Sowjetimperium“ zu gewinnen und die Welt nach dem eigenen Bilde umzugestalten. Dies trifft genau den Kern, wenn es darum geht, das Schicksal des westlichen Traums zu verstehen.
Anstelle eines Traums sind die USA in einem Alptraum gefangen. Jetzt sehnen sich die Amerikaner nach einer geistigen Erneuerung, weg von der Vision des Krieges als ehrenvolles Opfer hin zu einer Vision des Friedens, der allen dient.
Niemand scheint in der Lage zu sein, diesen Prozess in die richtige Richtung zu lenken. Wir haben uns in vier Jahrzehnten ein tiefes Verständnis dafür angeeignet, wie man sich den Übergang vom Krieg zum Frieden vorstellt, das nun in unserem Memoirenroman The Valediction: Drei Nächte mit Desmond im Hotel Kabul.