Bewertung:

Das Buch ist ein aufrichtiger und informativer Bericht über die Erfahrungen der Lost Boys of Sudan beim Übergang zum Leben in Amerika. Es beleuchtet ihre Kämpfe, die Bemühungen um ihre Umsiedlung und die Bedeutung von Bildung. Während viele Leser das Buch als inspirierend und augenöffnend empfanden, waren andere der Meinung, dass Teile des Buches zu langsam und nicht fesselnd waren.
Vorteile:⬤ Inspirierende und informative Erzählung
⬤ Leicht zu lesender Schreibstil
⬤ Bietet historischen Kontext
⬤ Bietet Einblick in das Leben der Lost Boys
⬤ Hebt die Bedeutung von Bildung hervor
⬤ Gut recherchierte und fesselnde Geschichte.
⬤ Einige Teile des Buches sind langatmig
⬤ nicht für jeden spannend
⬤ einige Leser fanden es etwas langweilig
⬤ der Text kann schwierig zu lesen sein.
(basierend auf 30 Leserbewertungen)
The Lost Boys of Sudan: An American Story of the Refugee Experience
Im Jahr 2000 begannen die Vereinigten Staaten mit der Aufnahme von 3.800 Flüchtlingen aus einem der längsten Bürgerkriege Afrikas. Sie waren nur einige der Tausenden von jungen Männern, die als "Lost Boys" bekannt sind und im Chaos eines brutalen Konflikts, der den Sudan seit 1983 verwüstet, zu Waisen wurden oder auf andere Weise von ihren Familien getrennt wurden. Im Mittelpunkt von "The Lost Boys of Sudan" stehen vier dieser Flüchtlinge. Es ist jedoch eine typische Geschichte, die sich überall dort wiederholt, wo die Lost Boys in Amerika anzutreffen sind.
Jacob Magot, Peter Anyang, Daniel Khoch und Marko Ayii gehörten zu den etwa 150 Lost Boys, die nach Atlanta umgesiedelt wurden. Wie die meisten ihrer Mitflüchtlinge hatten sie noch nie einen Lichtschalter betätigt, ein Küchengerät benutzt oder in einem Auto oder einer U-Bahn gefahren - geschweige denn einen Job gehabt oder ein Scheckbuch ausgeglichen. Wir erleben ihre anfängliche Aufregung und Orientierungslosigkeit, ihre wachsende Verzweiflung über die erfolglose Arbeitssuche, die Anpassungen, mit denen sie konfrontiert waren, als sie endlich in die Arbeitswelt eintraten, ihre Erfahrungen mit der Fremdenfeindlichkeit nach dem 11. September 2001 und ihren unsterblichen Traum, eine Ausbildung zu erhalten.
Während wir in den Alltag der Lost Boys eintauchen, lernen wir auch die Fachleute und Freiwilligen des Sozialdienstes, Prominente, Gemeindeleiter und andere kennen, die sie - mit gelegentlichen Umwegen - auf den Weg zur Selbstständigkeit geführt haben. Nebenbei wirft der Autor Mark Bixler einen genauen Blick auf die Besonderheiten der US-Flüchtlingspolitik, die Politik der internationalen Hilfe, die Geschichte des Sudan und die radikal-islamistischen Hintergründe der dortigen Regierung. In Amerika leben mehr im Ausland geborene Menschen als je zuvor.
Die Lost Boys haben dieses Geschenk durch ihr Beispiel an unermüdlicher Entschlossenheit, Hoffnung und Glauben in vollem Umfang zurückgezahlt.