Bewertung:

Das Buch beleuchtet die frühe Geschichte der Zeta-Psi-Verbindung an der UC Berkeley, wird aber für seine voreingenommenen Interpretationen und sachlichen Ungenauigkeiten kritisiert. Die feministische Perspektive der Autorin und ihre Auswirkungen auf die Erzählung werden hervorgehoben, wobei besondere Beispiele eine Diskrepanz zwischen den vorgelegten Beweisen und den gezogenen Schlussfolgerungen aufzeigen.
Vorteile:⬤ Kann diejenigen ansprechen, die ein besonderes Interesse an der Geschichte von Zeta Psi an der UC Berkeley haben
⬤ versucht, sich mit Themen wie Männlichkeit und Identität auseinanderzusetzen
⬤ möglicherweise reich an historischen Anekdoten.
⬤ Enthält feministische Voreingenommenheit, die die Interpretation verzerrt
⬤ enthält faktische Fehler, die leicht überprüft werden können
⬤ der Erzählung fehlt es an Überzeugungskraft
⬤ interpretiert Beweise oft falsch
⬤ empfundene Arroganz im Ansatz des Autors.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Lost Boys of Zeta Psi: A Historical Archaeology of Masculinity at a University Fraternity
The Lost Boys of Zeta Psi nimmt uns mit in die geheime, amüsante und manchmal auch alltägliche Welt einer kalifornischen Studentenverbindung um 1900.
Laurie A. Wilkie stützt sich auf jüngste archäologische Ausgrabungen und faszinierende Quellen wie mündliche Überlieferungen, Architektur und Fotografien, um Details des Alltagslebens in der ersten Burschenschaft an der Universität von Kalifornien, Berkeley, aufzudecken und diese Geschichte in den reichen sozialen und historischen Kontext der amerikanischen Westküste um die Jahrhundertwende einzuordnen.
Wilkie untersucht insbesondere die Erfahrungen von Männern beim Erwachsenwerden in einer Zeit, in der sich die Geschlechterrollen und -beziehungen dramatisch veränderten. Ihre innovative Studie beleuchtet die sich wandelnden Vorstellungen von Männlichkeit und gibt gleichzeitig neue Einblicke in das Innenleben der brüderlichen Orden und deren Rolle in der amerikanischen Gesellschaft.