Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Lost Journals of Sacajawea“ zeigen ein breites Spektrum von Meinungen. Viele Leser loben das Buch für seine einzigartige Perspektive auf Sacajaweas Leben und die lyrische, poetische Sprache des Autors. Andere wiederum sind enttäuscht über die Komplexität des Buches, den Mangel an Erklärungen und die Schwierigkeit des Verständnisses. Insgesamt wird das Buch für seine kunstvolle Erzählweise gelobt, aber für seine Zugänglichkeit und Struktur kritisiert.
Vorteile:⬤ Einzigartige indianische Perspektive auf Sacajaweas Geschichte.
⬤ Lyrische, poetische Sprache, die viele als schön und transformativ empfinden.
⬤ Einfühlsame Erforschung von Themen wie Kultur, Rassismus und Sexismus.
⬤ Bietet eine notwendige Revision der historisch männlich dominierten Erzählungen.
⬤ Ein zutiefst spirituelles und bewegendes Werk der Literatur.
⬤ Komplexe Sprache und Struktur könnten einige Leser abschrecken.
⬤ Fehlende Erklärungen zu indigenen Begriffen und Konzepten machen es schwer, das Buch zu verstehen.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, sich auf den Text einzulassen und bezeichneten ihn als mühsam.
⬤ Die Erwartungen an eine geradlinige historische Darstellung wurden nicht erfüllt.
⬤ Einige Inhalte, wie z. B. Vergewaltigungsdarstellungen, wurden von einigen Lesern als beunruhigend empfunden.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
The Lost Journals of Sacajewea
(Ein Indie Next Pick für Juni 2023, ausgewählt von Buchhändlern)
Eine von der Minneapolis Star Tribune empfohlene belletristische Lektüre für 2023
A Millions Most Anticipated Read for 2023
Eine vom Library Journal empfohlene Lektüre für 2023
Ein Motherly Best Book of 2023
Von der preisgekrönten Autorin von Perma Red kommt ein erschütternd schöner Roman, der die vorherrschenden historischen Erzählungen über Sacajewea in Frage stellt.
"In meinem siebten Winter, als mein Kopf nur bis zur Rippe meines Appe reichte, kam ein Weißer Mann ins Lager. Kahle Bäume kratzten am Himmel. Die Kälte war endlos. Er bewegte sich durch die Bäume wie ein Blitz aus Sonnenlicht. Meine Bia sagte, er kam mit bösen Absichten, wie der Schrei eines Wasserkindes.".
Sacajewea, die zu den am meisten in Erinnerung gebliebenen Frauen der amerikanischen Geschichte gehört, diente als Dolmetscherin und Führerin des Entdeckungskorps von Lewis und Clark. In diesem visionären Roman erweckt die gefeierte indigene Autorin Debra Magpie Earling diese mythologisierte Figur zum Leben, wirft ein schonungsloses Licht auf die Männer, die sie brutalisierten, und macht Sacajewea wieder zur Schiedsrichterin ihrer eigenen Geschichte.
Die junge Sacajewea, die bei den Lemhi-Schoschonen aufgewachsen ist, ist aufgeweckt und mutig. Sie ist stark durch die harte Arbeit, bei der sie lernt, Beeren, Wasser, Wurzeln und Holz zu sammeln, Büffel, Antilopen und Hirsche zu schlachten, Lachse zu fangen und Kaninchen zu fangen, Körbe zu flechten und den Geschichten ihrer Ältesten zu lauschen. Als ihr Dorf überfallen wird und ihre geliebten Appe und Bia getötet werden, wird Sacajewea entführt und an Charbonneau, einen frankokanadischen Trapper, verspielt.
Voller Trauer lernt Sacajewea, am Rande einer fremden neuen Welt zu überleben, in der es von Pelztierfängern und Händlern nur so wimmelt. Als die Expeditionsgruppe von Lewis und Clark eintrifft, weiß Sacajewea, dass sie mit ihrem neugeborenen Sohn, dem weißen Mann, dem sie gehört, und einer Gruppe von Männern, die die Welt, die sie liebt, erobern und zur Ware machen wollen, ein riesiges und brutales Terrain durchqueren muss.
Das in lyrischer, traumhafter Prosa geschriebene Buch The Lost Journals of Sacajewea ist ein erstaunliches Kunstwerk und eine kraftvolle Geschichte der Beharrlichkeit - die Geschichte einer indigenen Frau, die noch nicht erzählt wurde.