Bewertung:

Das Buch bietet eine eingehende Untersuchung der historischen und aktuellen Konflikte zwischen den lateinamerikanischen und schwarzen Gemeinschaften in den USA. Es gewährt Einblicke in kulturelle Dynamiken, Unterdrückung und politische Beziehungen und lädt gleichzeitig zu notwendigen Gesprächen über diese Themen ein. Es wurde jedoch kritisiert, dass es komplexe Identitäten und historische Erzählungen zu stark vereinfacht.
Vorteile:Das Buch ist aufschlussreich und informativ, insbesondere in Bezug auf die Geschichte der Latinos und kulturelle Kompetenzen. Es spricht wesentliche Diskussionen an, die oft übersehen werden, und beleuchtet die Erfahrungen sowohl der schwarzen als auch der lateinamerikanischen Gemeinschaften. Viele Rezensenten lobten es für seine aufschlussreiche Perspektive und seinen pädagogischen Wert.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch die Vielfalt der Latino-Identitäten nicht ausführlich genug behandelt und die historischen Erfahrungen von Latinos im Vergleich zu Afroamerikanern falsch darstellt. Einige sind der Meinung, dass der Autor die Parallelen zwischen der Unterdrückung, der beide Gruppen ausgesetzt sind, überbewertet hat, und kritisieren, dass das Buch die Komplexität der Staatsbürgerschaft und der Marginalisierung der Latino-Bevölkerung nicht angemessen berücksichtigt.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Presumed Alliance: The Unspoken Conflict Between Latinos and Blacks and What It Means for America
Ein harter und beunruhigender Blick darauf, wie der demografische Wandel den Dialog über Rassenfragen in unserem Land für immer verändern wird. -- San Jose Mercury News
Da Latino- und Afroamerikaner in den großen städtischen Zentren und auch in den Vorstädten zunehmend Seite an Seite leben, würde das idealisierte Konzept einer "Regenbogenkoalition" nahe legen, dass diese beiden entrechteten Gruppen natürliche politische Verbündete sind. Da die Zahl der Latinos in den letzten zehn Jahren dramatisch angestiegen ist, hat der Wettbewerb um Macht und Ressourcen zwischen diesen beiden Gruppen tatsächlich zu überraschend antagonistischen und unkooperativen Interaktionen geführt. Viele Afroamerikaner betrachten die Latinos aufgrund ihres zahlenmäßigen Wachstums als Bedrohung für ihre sozialen, wirtschaftlichen und politischen Errungenschaften.
Nicolas C. Vaca entlarvt den Mythos von der "Großen Union" und bietet die Hoffnung, von der seiner Meinung nach jede Gemeinschaft lernen könnte, um eine gemeinsam vereinbarte Agenda zu erreichen. The Presumed Alliance" deckt nicht nur das Problem auf, sondern bietet auch optimistische Lösungen für die künftigen Beziehungen zwischen dem lateinamerikanischen und dem schwarzen Amerika.