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Shipping the Medieval Military: English Maritime Logistics in the Fourteenth Century
Im vierzehnten Jahrhundert wurde England von Hungersnöten, Seuchen und Kriegen heimgesucht. Aus solchen Katastrophen erwuchsen jedoch auch große Leistungen menschlicher Ausdauer.
Die englische Bevölkerung erholte sich nicht nur von Hunger und Krankheiten, sondern Tausende von Untertanen des Königreichs besiegten auch die Schotten und Franzosen in mehreren bemerkenswerten Schlachten. Siege wie Halidon Hill, Nevilles Cross, Crcy und Poitiers trugen nicht nur dazu bei, den Stolz der englischen Ritterschaft wiederzuerlangen, sondern sicherten auch den Ruf von Edward III. und dem Schwarzen Prinzen.
Was jedoch in dieser Geschichtsdarstellung zu kurz kommt, ist die Rolle, die Männer von bescheidenerer Herkunft spielen, vor allem die mittelalterlichen Seefahrer. Das ist bedauerlich, denn im vierzehnten Jahrhundert waren die von der englischen Handelsflotte bereitgestellten Arbeitskräfte und Schiffe die Grundlage für jede militärische Expedition.
Das Ziel dieses Buches ist es, diese Lücke zu schließen. Die neue Herangehensweise an die Quellen ermöglicht es, den enormen Beitrag der englischen Handelsflotte zu den von Edward II.
und Edward III. geführten Kriegen aufzuzeigen; der Autor untersucht auch den komplexen Verwaltungsprozess des Aufbaus einer Flotte und liefert Berufsbilder für viele Seeleute, wobei er die familiären Beziehungen in den Hafengemeinschaften und die Schifffahrtsressourcen der englischen Häfen untersucht.