Bewertung:

Die Rezensionen zu „Die Verschwundenen“ heben die fesselnde Erzählweise und die kulturellen Einblicke in das politische Klima der 1970er Jahre in Argentinien hervor. Die Geschichte, die aus der Perspektive zweier Geschwister erzählt wird, zieht die Leser in die Geschichte des Schmutzigen Krieges in Argentinien hinein. Einige Leser waren jedoch der Meinung, dass die Entwicklung der Charaktere zu kurz kam und der Schreibstil der Autorin nicht jedermanns Sache war.
Vorteile:⬤ Fesselnde Geschichte, die einen aufrichtigen Einblick in den historischen Kontext Argentiniens während des Dreißigjährigen Krieges bietet
⬤ die doppelte Erzählung verleiht Tiefe
⬤ geeignet für junge Erwachsene
⬤ starke kulturelle Bezüge
⬤ optisch ansprechendes Cover.
⬤ Mangelnde Charakterentwicklung
⬤ einige Leser fanden den Schreibstil zu förmlich oder 'hochnäsig'
⬤ das Buch ist eher eine Novelle, kein voll entwickelter Roman
⬤ es kratzt nur an der Oberfläche der tiefen Schrecken des Schmutzigen Krieges.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Disappeared
Silvias Bruder Eduardo ist verschwunden, und sie wird nicht aufhören zu kämpfen, bis sie ihn gefunden hat.
Norberto, der Sohn des Generals, ist gerade dumm genug, ihr zu helfen. Er wird sich in sie verlieben, und dann wird er seinen Vater bitten, Eduardo freizulassen.
Zumindest ist das die Prämisse, auf die Silvia ihren Plan stützt. In Kapiteln, die abwechselnd aus Silvias und Eduardos Perspektive erzählt werden, gibt die renommierte Autorin Gloria Whelan den Familien eine Stimme, die im Argentinien der 1970er Jahre ums Überleben kämpften - und den vielen, die bis heute verschwunden sind.