Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und aufschlussreiche Untersuchung des klassischen liberalen Denkens und integriert erfolgreich Themen aus Wirtschaft, Geschichte und Philosophie. Parvinis Werk wird für seine Klarheit, seine gründliche Recherche und seine Fähigkeit gelobt, den Leser zu fesseln und gleichzeitig komplexe Konzepte zu behandeln.
Vorteile:⬤ Sehr empfehlenswert für seine umfassende und prägnante Erforschung des klassischen Liberalismus
⬤ gut recherchiert
⬤ effektive Darstellung
⬤ integriert verschiedene Themen nahtlos
⬤ verbessert das Verständnis liberaler Ideen
⬤ solide Buchqualität.
⬤ Tippfehler in den Zitaten
⬤ einige Unklarheiten in den Definitionen, welche Denker als Verteidiger des liberalen Gedankenguts gelten
⬤ mangelnde Klarheit über die spezifische Haltung des Autors zum Wert von Eigentumsrechten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Defenders of Liberty: Human Nature, Individualism, and Property Rights
The Defenders of Liberty präsentiert eine Geschichte des Wirtschaftsliberalismus von der Renaissance bis zur Gegenwart. Es beschreibt die Denktradition, die die menschliche Natur als sozial und doch eigennützig ansieht, den methodologischen Individualismus als sein wichtigstes analytisches Werkzeug und die Eigentumsrechte als Grundlage einer zivilisierten Gesellschaft. Bei der Entwicklung dieser Denkweise werden die Beiträge vieler wichtiger Denker berücksichtigt, darunter Niccol Machiavelli, Thomas Hobbes, John Locke, Richard Cantillon, A. J. R. Turgot, David Hume, Adam Smith, Nassau William Senior, Richard Cobden, Herbert Spencer, Jean-Baptiste Say, Carl Menger, William Stanley Jevons, Gaetano Mosca, Eugen Bhm-Bawerk, Vilfredo Pareto, Phillip Wicksteed, Edwin Cannan, Ludwig von Mises, Lionel Robbins, F. A. Hayek, W. H. Hutt, Milton Friedman, George Stigler, Murray N. Rothbard, James M. Buchanan und Thomas Sowell.
Das Buch vertritt die Auffassung, dass der Liberalismus auf einem realistischen Fundament stehen muss und dass er immer dann entgleist ist, wenn Ökonomen von einem ausdrücklich realistischen Verständnis der menschlichen Natur, des Individualismus und der Eigentumsrechte abgewichen sind. Er argumentiert, dass die Sache des Liberalismus durch Fehler in der wirtschaftlichen Argumentation von so bedeutenden Persönlichkeiten wie David Ricardo, John Stuart Mill, Alfred Marshall, A. C. Pigou und John Maynard Keynes gefährdet wurde. Jahrhundert schief gelaufen ist, argumentiert The Defenders of Liberty gegen die Ersetzung des kausalen Realismus durch mathematische Abstraktion; es wendet sich gegen interventionistische Zentralbanken; es versucht, den Wirtschaftsliberalismus vom sozialen und politischen Liberalismus zu lösen, die in gewisser Weise nicht miteinander verwandt sind; es wehrt sich gegen eine Sicht der menschlichen Natur, die in Egoismus oder atomisiertem Individualismus wurzelt; und schließlich macht es die Verteidiger der Freiheit auf die rücksichtslosen, aber effektiven Sprachspiele ihrer Gegner aufmerksam.
Dieses Buch ist sowohl für den gebildeten Laien als auch für Studenten und Doktoranden in Disziplinen wie Wirtschaft, politische Theorie und Philosophie von Interesse.