Bewertung:

Das Buch wird für seine gründliche wissenschaftliche Arbeit zum Thema der Pluralform „Elohim“ und ihre Auswirkungen in theologischen Kontexten, insbesondere in der trinitarischen Exegese, hoch geschätzt. Der Schreibstil wird als angenehm beschrieben, was ihn auch für einen akademischen Text zugänglich macht.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene, aufschlussreiche, angenehme akademische Lektüre
⬤ umfassende Bewertung der trinitarischen Exegese
⬤ bietet einen ausgewogenen Überblick über die Pluralformen in Bezug auf Gott im Alten Testament
⬤ unschätzbare Ressource für Gelehrte auf diesem Gebiet.
In der Rezension wurden keine spezifischen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Defending the Trinity in the Reformed Palatinate: The Elohistae
Diese Studie beginnt mit einer Untersuchung von Girolamo Zanchis De Tribus Elohim (1572) und stellt diese wichtige Verteidigung der Trinitätslehre in den unmittelbaren Zusammenhang mit dem jüngsten Aufkommen des Antitrinitarismus in der reformierten Pfalz.
De Tribus Elohim konzentrierte sich auf die grammatikalische Besonderheit des hebräischen Wortes Elohim (Gott), um den Biblizismus der zeitgenössischen Antitrinitarier zu widerlegen. Dabei folgte Zanchis Argumentation einem exegetischen Faden, der im spätmittelalterlichen Plädoyer für die Trinitätslehre üblich war, der aber der exegetischen Sensibilität vieler von Zanchis eigenen reformierten Kollegen zuwiderlief.
Diese Meinungsverschiedenheit über die korrekte Auslegung des Wortes Elohim wurde dann zu einem Prüfstein für die Unterscheidung zwischen zwei verschiedenen Ansätzen zum hebräischen Text in der reformierten Kirche des späten sechzehnten Jahrhunderts und wird zu einem wichtigen Teil für das Verständnis der Entwicklung der reformierten Exegese.