Bewertung:

Das Buch enthält zu Herzen gehende und ergreifend schöne Gedichte, die je nach Stimmung unterschiedlich auf die Leser wirken. Viele Leser äußern den Wunsch, das Buch mehrmals zu lesen, was auf die Tiefe und Komplexität des Werks hinweist.
Vorteile:Ergreifend schöne Gedichte, die je nach Stimmung unterschiedlich interpretiert werden können, regen zum Wiederlesen an.
Nachteile:Es wurden keine potenziellen Nachteile des Buches genannt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Derelict Daughter
The Derelict Daughter“ packte mich in den ersten drei Zeilen an der Kehle: Ich habe meinen Bruder ausgegraben / und ihn an meine Schulter gelehnt, / sein Gewicht ist wie eine durchhängende Tüte mit Hundefutter. Diese Sammlung brodelt und sprüht vor Trauer und Gewalt, aufgeladen mit dem Selbstmord eines Bruders, dem Tod eines Vaters, der Auflösung einer Mutter. Hier ist die Vergangenheit wie ein allzu realer Traum, der nicht enden will, aber die Gedichte sind trotz der Dunkelheit so wunderschön, dass ich zugeben muss: Ich wollte nicht daraus erwachen.“ -- MAGGIE SMITH
Brittney Scotts erster Gedichtband ist außergewöhnlich: mutig, wild und klug. Sehr, sehr klug. „Oft bin ich schon tot, das Sterben schon vorbei“, sagt sie in ‚Das Wetter der Träume‘. Diese Gedichte überzeugen uns, dass sie die Wahrheit sagt. Gleichzeitig ist ihre Art, ein Gedicht zu vereinen, raffiniert und erfinderisch. Ich lese jedes Jahr viele Sammlungen, aber ich habe noch nie eine so gefühlvolle und kluge gelesen wie The Derelict Daughter, die nur deshalb verfallen ist, weil sie sich selbst rettet. Sie ist eine brillante neue Stimme, und wir müssen ihr Gehör schenken. -- KELLY CHERRY
Die Gedichte in Brittney Scotts erster Sammlung „The Derelict Daughter“ (Die verlassene Tochter) sind voll von der alten Arbeit des Zeugens, die Tiefen der Emotionen scheinen endlos. Hier koexistieren Liebe, Wut, Trauer, Schroffheit und Zärtlichkeit in einer Landschaft aus Wohnwagen, Schlafzimmern, Jugendstrafanstalten, Straßengräben, Sex, dem Körper und den Wäldern, die alle durch die tiefe Ökologie von Scotts Aufmerksamkeit miteinander verwoben sind. Sie spricht auf und in und durch und aus in Sätzen, die kühn, strukturiert und voll von einem himmlischen Grunge von Registern sind, in denen die Verlassenheit unaufhörlich konfrontiert wird. „Ich lebe im Inneren des Todes meines Bruders“, schreibt Scott in einem Gedicht. „Abwesenheit ist die einzig wahre Farbe“, schreibt sie an anderer Stelle. Diese Farbe und dieses Leben, die in Scotts Debütbuch so präsent sind, haben mir mehrfach einen Schauer über den Rücken und den Nacken gejagt. Lesen Sie es, lesen Sie es noch einmal, und teilen Sie es dann mit Ihren Freunden. -- THORPE MOECKEL