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Managing the Margins: Gender, Citizenship, and the International Regulation of Precarious Employment
Dieses Buch erforscht die prekären Randbereiche der heutigen Arbeitsmärkte. In den letzten Jahrzehnten wurde viel über die Verlagerung von unbefristeten Vollzeitarbeitsplätzen hin zu einem höheren Anteil an Teilzeit- und Zeitarbeit sowie Selbständigkeit diskutiert.
Trotz dieser Aufmerksamkeit haben sich die rechtlichen Ansätze nicht entsprechend angepasst. Stattdessen werden in Ermangelung echter Alternativen alte Regulierungsmodelle auf neue Arbeitsmarktrealitäten angewandt, wobei die prekärsten Formen der Beschäftigung unangetastet bleiben. Das Buch stellt diese Diskrepanz in den historischen Kontext und konzentriert sich auf die Auswirkungen für Arbeitnehmer, die am ehesten am Rande der Gesellschaft stehen, insbesondere Frauen und Migranten, und verwendet dazu Beispiele aus Australien, den Vereinigten Staaten und Kanada sowie den Mitgliedstaaten der Europäischen Union.
Managing the Margins bietet eine rigorose Analyse nationaler und internationaler Regulierungsansätze und stützt sich dabei auf originelles und umfangreiches qualitatives und quantitatives Material. Es ist innovativ, indem es das historische und aktuelle Zusammenspiel von Beschäftigungsnormen, Geschlechterbeziehungen und Grenzen der Staatsbürgerschaft analysiert.