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The Varieties of Nonreligious Experience: Atheism in American Culture
Eine faszinierende Erkundung der Bandbreite der sozialen, emotionalen und spirituellen Erfahrungen von Atheisten in Amerika
Atheisten, die sich selbst als solche bezeichnen, machen etwa 5 Prozent der amerikanischen religiösen Landschaft aus und stellen damit eine größere Bevölkerungsgruppe dar als Zeugen Jehovas, orthodoxe Christen, Muslime, Buddhisten und Hindus zusammen. Trotz ihrer relativ bedeutenden Präsenz in der Gesellschaft sind Atheisten eine der am stärksten stigmatisierten Gruppen in den Vereinigten Staaten, die häufig als unmoralisch, unglücklich oder sogar regelrecht böse dargestellt werden. Dennoch wissen wir nur sehr wenig darüber, wie ihr Leben tatsächlich aussieht, wenn sie unter ihren größtenteils religiösen und manchmal feindseligen Mitbürgern leben.
In diesem Buch hört sich Jerome P. Baggett an, was Atheisten über ihr eigenes Leben und ihre Ansichten zu sagen haben. Auf der Grundlage von Fragebögen und Interviews mit mehr als fünfhundert amerikanischen Atheisten, die über das ganze Land verstreut sind, deckt The Varieties of Nonreligious Experience auf, was sie über Moral denken, was ihrem Leben einen Sinn gibt, wie sie über religiöse Menschen denken und was sie über Religion selbst denken und wissen.
Obwohl die breite Öffentlichkeit Atheisten gewöhnlich negativ versteht, als Menschen, die nicht an Gott glauben, drängt Baggett die Leser, sie in einem anderen Licht zu sehen. Anstatt Gott und Religion einfach nur abzulehnen, stehen Atheisten in Wirklichkeit für etwas viel Substantielleres - ein Leben, das von größerer Integrität, Aufgeschlossenheit und Fortschritt geprägt ist.
Es ist überfällig, nicht nur über oder mit amerikanischen Atheisten zu sprechen, sondern sie auch für sich selbst sprechen zu lassen. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der sich an diesem Gespräch beteiligen möchte.