Bewertung:

Das Buch ist eine umfassende Analyse der amerikanischen Außenpolitik, die sich über 250 Jahre erstreckt und in vier verschiedene Zeitabschnitte unterteilt ist. Viele Leser loben die fesselnde Schreibweise und die gründliche Berichterstattung, während einige kritisieren, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe und kritischer Analyse mangelt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gegliedert
⬤ anschaulich geschrieben, Geschichte zum Leben erweckend
⬤ umfassende Darstellung der amerikanischen Außenpolitik
⬤ angenehm zu lesen und für Geschichtsinteressierte geeignet
⬤ wegen seiner Klarheit und seines präzisen Überblicks als Lehrbuch geeignet.
⬤ Einige Leser fanden es oberflächlich, ohne kritische Analyse und Tiefgang
⬤ andere meinten, es fehle an wichtigen Details, insbesondere in der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg
⬤ einige Rezensenten bemerkten Ungenauigkeiten und beklagten sich über die langweilige Darstellung.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
The Four Ages of American Foreign Policy: Weak Power, Great Power, Superpower, Hyperpower
Ein neuer und einzigartiger Rahmen für das Verständnis der Geschichte der Außenpolitik der Vereinigten Staaten.
Die Vereinigten Staaten sind nun fast 250 Jahre alt. Sie entstanden aus bescheidenen Anfängen, als ein Streifen meist agrarischer und dünn besiedelter englischer Kolonien am nordöstlichen Rand der Neuen Welt, weit entfernt von den Machtzentren in Europa. Heute ist es das mächtigste Land der Welt, mit der größten Wirtschaft und dem stärksten Militär. Wie hat Amerika diesen Status erreicht?
In Die vier Zeitalter der amerikanischen Außenpolitik bietet Michael Mandelbaum einen neuen Rahmen für das Verständnis der Entwicklung der Außenpolitik der Vereinigten Staaten. Er unterteilt diese Entwicklung in vier verschiedene Perioden, die sich jeweils durch den beständigen Anstieg der amerikanischen Macht im Vergleich zu anderen Ländern auszeichnen. Seine Geschichte der vier Perioden enthält fesselnde Berichte über die wichtigsten Ereignisse und Persönlichkeiten der Außenpolitik jeder Ära. Dabei hebt Mandelbaum grundlegende Kontinuitäten in den Zielen der amerikanischen Außenpolitik und in der Art und Weise, wie diese Politik angenommen und umgesetzt wurde, hervor. Er schildert den Aufstieg der Vereinigten Staaten, zunächst als schwache Macht von 1765 bis 1865, dann als Großmacht zwischen 1865 und 1945, dann als Supermacht in den Jahren 1945 bis 1990 und schließlich als einzige Hypermacht der Welt von 1990 bis 2015. Er stellt auch drei Merkmale der amerikanischen Außenpolitik vor, die in jeder Epoche zu finden sind: erstens das Ziel, die politischen Ideen zu verbreiten.
Die Amerikaner haben sich erstens den Einsatz wirtschaftlicher Instrumente bei der Verfolgung der außenpolitischen Ziele des Landes zu eigen gemacht und zweitens einen Prozess der Politikformulierung und Entscheidungsumsetzung, der von einem erheblichen Einfluss der Bevölkerung geprägt ist. Die amerikanische Außenpolitik war, wie er es ausdrückt, ungewöhnlich ideologisch, ungewöhnlich wirtschaftlich und ungewöhnlich demokratisch.
Als umfassende und elegant geschriebene Geschichte wird The Four Ages of American Foreign Policy unser Verständnis davon, wie die Vereinigten Staaten zur mächtigsten Nation der Welt wurden, neu gestalten.