Bewertung:

Die Vision der Emma Blau von Ursula Hegi umspannt Generationen und behandelt Themen wie unerwiderte Liebe, familiäre Beziehungen und das Streben nach Erfolg. Der Schreibstil wird als lyrisch und mit einer starken Charakterentwicklung beschrieben, obwohl einige Leser die Geschichte als langatmig und ohne fesselnde Handlung empfanden. Während viele die emotionale Tiefe und die Verbindung zu den Figuren schätzten, kritisierten andere das Tempo und die Komplexität der Geschichte.
Vorteile:Lyrische Prosa, tiefgründige Charakterentwicklung, starke emotionale Resonanz und lebendige Bildsprache. Eine fesselnde Erzählung, die komplexe menschliche Erfahrungen schildert und dadurch nachvollziehbar und aufschlussreich ist. Mehrere Leser empfahlen das Buch als Pflichtlektüre und waren begeistert von der Auseinandersetzung mit Generationenthemen und Traumata.
Nachteile:Einige fanden die Handlung langsam und schwerfällig, mit zu vielen Charakteren, was es schwierig machte, ihr zu folgen. Zu den Kritikpunkten gehören das enttäuschende Ende, die mangelnde Konzentration auf die Hauptfigur und die düsteren Themen, darunter zahlreiche Todesfälle. Einige Leser äußerten sich unzufrieden über die emotionale Distanz in der Geschichte und Hegis literarische Manierismen.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
The Vision of Emma Blau
Die Vision der Emma Blau ist das leuchtende Epos einer bikulturellen Familie voller Leidenschaft und Sehnsucht, Tragödie und Erlösung. Zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts flieht Stefan Blau, den die Leser aus Stones from the River kennen, aus der deutschen Kleinstadt Burgdorf und kommt auf der Suche nach der Vision, von der er jede Nacht geträumt hat, nach Amerika.
Der Roman schließt fast ein Jahrhundert später mit Stefans Enkelin Emma und dem Vermächtnis seines Traums: der Wasserburg, einem einst großen Wohnhaus, das mit den verborgenen Wahrheiten seiner Bewohner aus Vergangenheit und Gegenwart gefüllt ist. Ursula Hegi entwirft ein faszinierendes Bild der Einwanderer in Amerika: ihre Träume und Enttäuschungen, die Herausforderungen der Assimilation, die Zerbrechlichkeit der Sprache und ihre Transzendenz, die Liebe, die Generationen verbindet, und die kulturellen Keile, die sie auseinander treiben.