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Intimations of Death (Valancourt International)
Die Mutter eines Jungen liegt schwer krank im Obergeschoss, und in jedem Donnerschlag oder hohlen Schlag der Uhr scheint er ein Vorzeichen ihres Todes zu hören.
-Ein Gelehrter des Okkulten sieht seine Ehe durch erschreckende und überirdische Geräusche aus dem Keller bedroht. -Während einer Pestepidemie bereitet ein Totengräber versehentlich ein Grab zu viel vor und wird von dem Gedanken besessen, dass das letzte Grab sein eigenes sein wird.
-Ein Mann, der Zuflucht in einem Kloster sucht, ist überzeugt, dass der Tod selbst ihn in den einsamen Hallen des Gebäudes verfolgt. --Als ein Selbstmordpakt schiefgeht, glaubt ein Mann, der Geist seiner rachsüchtigen Geliebten sei zurückgekehrt, um ihn zu vernichten. So lauten die Handlungsstränge der fünf Erzählungen in Intimations of Death (1910), die endlich zum ersten Mal auf Englisch vorliegen.
Der belgische Autor Felix Timmermans (1886-1947) war zu Lebzeiten für seine humorvollen Erzählungen über das Landleben sehr beliebt, aber in dieser frühen Sammlung, die er nach einer Nahtoderfahrung mit einer schweren Krankheit schrieb, zeigt Timmermans eine morbidere Seite und liefert eine Sammlung psychologischer Horrorgeschichten, die Edgar Allan Poe würdig sind. Diese Ausgabe, die vom preisgekrönten Übersetzer Paul Vincent brillant übersetzt wurde, enthält die makabren Holzschnittillustrationen der niederländischen Originalausgabe und eine Einführung von John Howard.