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Imagining Serengeti: A History of Landscape Memory in Tanzania from Earliest Times to the Present
Viele Studenten kommen mit einer Reihe von Stereotypen zur afrikanischen Geschichte, die nicht immer leicht zu zerstreuen sind. Eines der gängigsten ist das Bild von Afrika als Safarigebiet - als Land mit weitläufigen, unbesiedelten Wildreservaten, die von der Zivilisation unberührt sind und durch die unermüdlichen Bemühungen zeitgenössischer Naturschützer in ihrer ursprünglichen Ursprünglichkeit erhalten werden.
Jan Bender Shetler erweckt die Erinnerung an die Landschaft der Serengeti mit eleganter Prosa und einer eindringlichen und überzeugenden Analyse zum Leben. Sie zeigt, wie die sozialen Identitäten der Menschen in der westlichen Serengeti in bestimmte Räume und in ihre kollektiven Erinnerungen an diese Räume eingebettet sind.
Mithilfe einer neuen Methode zur Analyse vorkolonialer mündlicher Überlieferungen identifiziert Shetler zentrale Raumbilder und bewertet sie in ihrem historischen Kontext neu, indem sie archäologische, linguistische, ethnografische, ökologische und archivarische Belege verwendet. Imagining Serengeti ist eine lebendige Umweltgeschichte, die dafür sorgen wird, dass wir die Bilder der afrikanischen Landschaft nie wieder auf dieselbe Weise betrachten werden.