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Imagining Caribbean Womanhood: Race, Nation and Beauty Contests, 1929-70
Mehr als fünfzig Jahre nach der Unabhängigkeit Jamaikas und Trinidads untersucht Imagining Caribbean womanhood die Verbindungen zwischen Schönheit und Politik in der anglophonen Karibik und liefert eine erste Kulturgeschichte der karibischen Schönheitswettbewerbe, die von Kingston bis London reicht. Sie zeichnet die Ursprünge und den Wandel der weiblichen Schönheitswettbewerbe in der britischen Karibik von 1929 bis 1970 im Zuge der Entwicklung von kulturellem Nationalismus, rassenbewusster Politik und Dekolonisierung nach.
Der Schönheitswettbewerb, ein scheinbar marginales Phänomen, wird genutzt, um das Fortbestehen der rassischen Vorherrschaft, den Vormarsch der Konsumkultur und die Verhandlung von Rasse und Nation durch die idealisierte Darstellung kultivierter, moderner Schönheit zu beleuchten. Die moderne karibische Weiblichkeit sollte politisch funktional, aber auch kommerziell verwertbar und subtil erotisiert sein.
Die lebhafte Diskussion um Schönheitswettbewerbe, die in diesem Buch untersucht wird, zeigt, dass die Weiblichkeit genutzt wurde, um Vorstellungen von karibischer Modernität, Staatsbürgerschaft sowie politischer und wirtschaftlicher Freiheit zu formen. Diese Kulturgeschichte der karibischen Schönheitswettbewerbe ist für die Schönheitsforschung, die Karibikforschung, die postkolonialen Studien, die Geschlechterforschung, die Rassen- und Rassismusforschung und die Körperforschung von großem Wert.