
Imagining Manila: Literature, Empire and Orientalism
Die Stadt Manila ist von einzigartiger Bedeutung für die philippinische, südostasiatische und weltweite Geschichte. Sie spielte unter anderem eine Schlüsselrolle beim Aufstieg des westlichen kolonialen Merkantilismus in Asien, dem Aussterben des spanischen Imperiums und dem Aufstieg der USA zur globalen imperialen Hegemonie.
Dieses Buch untersucht das britische und amerikanische Schrifttum über die Stadt und ordnet diese Darstellungen in die Forschung über Empire, Orientalismus und die politische Geschichte der USA, Asiens und Europas ein. Durch die Analyse von Romanen, Memoiren, Reiseberichten und Journalismus, die seit dem frühen 18.
Jahrhundert von westlichen Autoren über Manila verfasst wurden, zeichnet Tom Sykes ein Bild der westlichen Einstellungen gegenüber der Stadt und den Philippinen im weiteren Sinne sowie der Mechanismen, durch die diese den Diskurs dominierten. Diese Studie deckt auf, inwieweit westliche literarische Tropen und Darstellungsmodelle das Verständnis der Philippinen im Westen und anderswo geprägt haben, und welche Arten von Gegenerzählungen auf den Philippinen als Reaktion darauf entstanden sind.