Die Waffenkrise von 1970: Das Komplott, das es nie gab

Bewertung:   (4,1 von 5)

Die Waffenkrise von 1970: Das Komplott, das es nie gab (Michael Heney)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch bietet eine umfassende wissenschaftliche Untersuchung des Waffenprozesses auf der Grundlage der Doktorarbeit des Autors. Es wird wegen seiner detaillierten Archivarbeit als bedeutsam angesehen, könnte aber aufgrund seiner komplexen Struktur und der erforderlichen Vorkenntnisse den allgemeinen Leser frustrieren.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert, bietet neue Perspektiven auf den Waffenprozess und stellt die etablierte Geschichtsschreibung in Frage. Es wurde von professionellen Historikern und Journalisten für seine umfassende Aufarbeitung der Archivalien und seine Bedeutung in der wissenschaftlichen Literatur gelobt.

Nachteile:

Für diejenigen, die mit dem Waffenprozess nicht vertraut sind, ist es schwierig zu lesen, da es eine komplexe Struktur aufweist, die viele wichtige Zusammenhänge unerklärt lässt. Allgemeine Leser könnten es als verwirrend empfinden, da es keine neuen Informationen enthält. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass wichtige Aspekte des Falles nicht angemessen untersucht wurden.

(basierend auf 5 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Arms Crisis of 1970: The Plot That Never Was

Inhalt des Buches:

Die Waffenkrise von 1970 entstand, als zwei irische Kabinettsminister, Charles Haughey und Neil Blaney, sowie ein Armeeoffizier und andere Personen von Taoiseach Jack Lynch beschuldigt wurden, Waffen an die IRA in Nordirland zu schmuggeln.

Die darauf folgende strafrechtliche Verfolgung, der "Arms Trial" (Waffenprozess), war damals ein Aufsehen erregendes Ereignis. Obwohl alle Angeklagten freigesprochen wurden, war die politische Krise, die der Prozess auslöste, eines der wichtigsten Ereignisse in der irischen Geschichte des späten zwanzigsten Jahrhunderts.

In den fünfzig Jahren seither haben sich um den Prozess und seine Folgen viele Mythen und Kontroversen gebildet. Stand das Land wirklich am Rande eines blutigen Bürgerkriegs zwischen Nord und Süd? Hatten die beiden von Lynch entlassenen Minister Anteil an der blutigen Kampagne der Provisional IRA - oder wurden sie vom Taoiseach als Sündenböcke für eine inoffiziell genehmigte, aber von Lynch stets abgestrittene Waffenverschwörung eingesetzt? War, wie oft behauptet wird, eine Art Staatsstreich in Vorbereitung, den Lynch durch sein schnelles Handeln vereitelte? Michael Heney hat bei seinen Recherchen für dieses Buch viele erstaunliche neue Beweise gefunden, die ernste Fragen zu Lynch und seiner Beziehung zum künftigen Premierminister Charles Haughey aufwerfen. Das Buch enthält auch die erste umfassende Untersuchung darüber, wie die Anklage im Waffenprozess aufgebaut war und wie die Geschworenen zu ihrem Freispruch kamen.

Heneys akribische Recherchen stellen viele der konventionellen Weisheiten über diese sensationellen Ereignisse in Frage. Die Waffenkrise von 1970 ist ein wichtiger Beitrag zu unserem Verständnis eines Schlüsselmoments der irischen Nachkriegsgeschichte.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781789545609
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:448

Kauf:

Derzeit verfügbar, auf Lager.

Ich kaufe es!

Weitere Bücher des Autors:

Die Waffenkrise von 1970: Das Komplott, das es nie gab - The Arms Crisis of 1970: The Plot That...
Die Waffenkrise von 1970 entstand, als zwei...
Die Waffenkrise von 1970: Das Komplott, das es nie gab - The Arms Crisis of 1970: The Plot That Never Was

Die Werke des Autors wurden von folgenden Verlagen veröffentlicht:

© Book1 Group - Alle Rechte vorbehalten.
Der Inhalt dieser Seite darf weder teilweise noch vollständig ohne schriftliche Genehmigung des Eigentümers kopiert oder verwendet werden.
Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)