Bewertung:

Das Buch ist ein historischer Roman, der sich um das Hebammenwesen im 17. Jahrhundert dreht. Die Leser lobten die detaillierte Darstellung des Berufs, die sympathischen Charaktere und die Mischung aus medizinischen und sozialen Einblicken, die das Buch sowohl lehrreich als auch unterhaltsam macht. Einige Rezensenten bemängelten jedoch, dass sich der Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des Buches von medizinischen Themen auf ein Familiendrama verlagert, und waren der Meinung, dass einige der dargestellten Themen unnötig waren oder nicht gut integriert wurden.
Vorteile:Gut recherchierter historischer Kontext, fesselnde Erzählung, eindringliche Charakterentwicklung, lehrreiche Hebammenpraxis, fesselnde Erzählung mit emotionaler Tiefe, erbauliche Themen der gemeinschaftlichen Unterstützung in Krisenzeiten.
Nachteile:Verlagerung des Schwerpunkts von medizinischen Aspekten zum Familiendrama, einige Themen fühlten sich erzwungen oder unnötig an, unausgewogenes Gleichgewicht zwischen verschiedenen Handlungselementen.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Gossips' Choice
Die angesehene Hebamme Lucie Smith ist mit Jasper, dem Stadtapotheker, verheiratet.
Seit fast drei Jahrzehnten leben sie glücklich zusammen in ihrem Laden mit dem Zeichen der drei Tauben. Doch 1665 erweist sich als ein schwieriges Jahr.
Lucie wird zu einer Geburt auf dem örtlichen Gutshof gerufen, und Jasper ist unruhig, weil sie sich mit ihren ehemaligen Gegnern im englischen Bürgerkrieg eingelassen hat. Ihr einziger überlebender Sohn Simon flieht aus dem von der Pest heimgesuchten London in seine Heimatstadt auf dem Land, nur um sich mit seinem Vater zu streiten. Lucie ist erschüttert, als sie erfährt, dass ihr treues Dienstmädchen ein Geheimnis hütet, und sie weiß, dass Jasper wütend sein wird, wenn er davon erfährt.
Wie konnte sie die Anzeichen übersehen? Als sich das Jahr dem Ende zuneigt, wird Lucie schwerer Nachlässigkeit bei der Pflege einer ihrer Mütter beschuldigt, was dazu führen könnte, dass sie nicht nur ihre Zulassung verliert, sondern auch exkommuniziert wird.