Bewertung:

Die Wahrheit über Celia von Kevin Brockmeier ist ein komplexer und emotionsgeladener Roman, der sich mit dem Verschwinden von Christophs Tochter Celia auseinandersetzt und dabei Themen wie Trauer, Identität und Erzählperspektive behandelt. Die Geschichte variiert in Stil und Struktur erheblich und verbindet Elemente der psychologischen Erforschung mit einem surrealen Ansatz, der für die Leser verwirrend sein kann.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne und eindringliche Prosa, seine emotionale Tiefe und seine einzigartige Erzählstruktur gelobt, da es die Perspektiven wechselt und Kurzgeschichten einwebt. Viele Leser fanden es fesselnd, aufschlussreich und detailreich, was es zu einer unvergesslichen Lektüre macht. Es ruft starke emotionale Reaktionen hervor und ermöglicht eine tiefe Auseinandersetzung mit dem Leser, was diejenigen belohnt, die Zeit in das Buch investieren.
Nachteile:Einige Leser fanden die Handlung schwach oder unzusammenhängend und hatten das Gefühl, dass sie sich ohne eine klare Auflösung dahinschleppt. Die wechselnden Sichtweisen und surrealen Elemente verwirrten andere über den zeitlichen Ablauf und die Verbindungen innerhalb der Geschichte. In mehreren Rezensionen wurde Frustration über bestimmte Nebenhandlungen geäußert, die nichts mit Celias Geschichte zu tun zu haben schienen, was zu Enttäuschung bei den Lesern führte, die eine kohärentere Erzählung erwartet hatten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
The Truth about Celia
Als die siebenjährige Celia eines Nachmittags allein in ihrem Garten spielt, verschwindet sie plötzlich, während ihr Vater Christopher eine Führung durch das historische Haus macht und ihre Mutter Janet bei einer Orchesterprobe ist.
Christopher, ein Fantasy- und Science-Fiction-Autor, zieht sich von allen Menschen um ihn herum zurück, vor allem von seiner Frau. Er verliert sich in seinem Schreiben, indem er Welten heraufbeschwört, in denen Celia noch existiert - als Kind, als Teenager, als junge, alleinerziehende Mutter - und in seinen Geschichten nicht nur seine eigene Sichtweise offenbart, sondern auch die von Janet, dem mit dem Fall betrauten Polizisten und den von der Tragödie betroffenen Stadtbewohnern, was schließlich in einem Porträt einer für immer veränderten Kleinstadt gipfelt.
Die Wahrheit über Celia ist eine tiefgründige Meditation über Trauer und Verlust und darüber, wie wir nach einem solchen Verlust weiterleben.