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The Currency of Desire: Libidinal Economy, Psychoanalysis and Sexual Revolution
Metaphern des Geldes haben die Theorien der Sexualpsychologie geprägt, seit die Ärzte der Aufklärung den Geist-Körper als eine „animalische Ökonomie“ erklärten, deren Währung das Begehren war, das als flüssige Form von Energie dargestellt wurde, die man ausgeben oder sparen, gewinnbringend investieren oder genussvoll vergeuden konnte.
In diesem gelehrten und bahnbrechenden Buch erforscht David Bennett die Macht der ökonomischen Sprache, die sowohl das wissenschaftliche als auch das populäre Denken über das Begehren vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart geprägt hat, und zwar zu so unterschiedlichen Themen wie Onanie und Werbung, Psychoanalyse und Shopping, Christentum und Kommunismus, Prostitution und Revolution.
The Currency of Desire verbindet Geistesgeschichte mit moderner kritischer Theorie, um ein neues Licht auf die Wechselwirkungen zwischen Geld und Begehren, homo oeconomicus und homo psychologicus zu werfen.