Bewertung:

Das Buch ist eine Sammlung wunderschön gestalteter und stimmungsvoller Kurzgeschichten, die ein bewegendes Leseerlebnis bieten. Viele Rezensenten lobten den lebendigen Schreibstil, die klaren Charakterbögen und die starke emotionale Wirkung der Geschichten, wobei sie auch die düsteren Themen in der Sammlung hervorhoben. Einige Leser fanden die Geschichten jedoch weitgehend deprimierend und hatten aufgrund der schweren Themen und des langsamen Tempos Schwierigkeiten, sich mit dem Material zu verbinden.
Vorteile:Lebendiger Schreibstil, schöne Bilder, reichhaltig entwickelte Charaktere, emotional befriedigende, gekonnt ausgearbeitete Geschichten, eindringliche Schauplätze und starke Resonanz auf menschliche Erfahrungen.
Nachteile:Viele Geschichten sind düster und deprimierend und behandeln schwere Themen wie Verlust und Einsamkeit; einige Leser empfanden das Tempo als langsam und fanden es schwierig, sich mit den Figuren zu identifizieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Woods: Stories
The Woods erforscht das Leben der Menschen in einer kleinen College-Stadt in Vermont und ihrer Umgebung - ein Ort am Rande des Bukolischen, wo sich das Land in etwas Ungezähmtes zu verwandeln beginnt. In der Tradition von Elizabeth Strouts Olive Kitteridge und Sherwood Andersons Winesburg, Ohio folgen diese Geschichten Menschen, die privaten Kummer tragen, aber nach Zufriedenheit suchen.
Während sie versuchen, ihrer Welt einen Sinn zu geben, und sich mit Problemen herumschlagen - Sorgen um ihre Karrieren, ihre Ehen, ihre Kinder, ihre Ambitionen -, sichten sie auch das Glück, das sie haben, und finden oft tiefen Trost in der Landschaft. Was finden wir in den Wäldern? Eine Belebung des Geistes oder eine Beruhigung des Kummers. Das Gefühl, von der Vergangenheit heimgesucht zu werden.
Manchmal sind es raue, gewalttätige Dinge: verlassene Steinbrüche und verwilderte Katzen, Schwarzbären, Brüder, die in einen eskalierenden Krieg verwickelt sind, ein Geist, der seine Verzweiflung weitergeben will, Monster, die mit hohlem, ekstatischem Lachen dröhnen. Aber auch Singvögel: die Einsiedlerdrossel und der Winterzaunkönig.
Rauschende, schaumig glänzende Flüsse. Ein Gasthaus aus dem neunzehnten Jahrhundert, das irgendwie all die Jahre überstanden hat.
Und weit drinnen ein pflanzliches Zwielicht und eine konstante Dämmerung, die sich außerhalb der Zeit anfühlt. Dieses bemerkenswerte Debüt beleuchtet die Art und Weise, wie wir alle Aspekte in uns tragen, die stark, schön, wild und unerkennbar sind.