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Laundering the Dragon: Black Renminbi
In diesem zynisch-leichten Finanzkrimi, der in jüngster Zeit spielt, stößt der Kanadier Ron Leyland in Hongkong auf eine Romanze, die ihn in Geschäftsmöglichkeiten führt, die ihm sein kolonialer Anwalt Hinkenbothem präsentiert, wobei das dubiose große Geld aus Macau und China kommt. Der Renminbi, die Währung des Volkes, bahnt sich langsam seinen heimtückischen Weg in die Kontrolle der westlichen Welt.
Illegaler Kapitalverkehr, unkontrollierte Geldwäsche und Betrug sind in Kanada inzwischen weit verbreitet. Das Vancouver-Modell ist jetzt der internationale Standard für Geldwäscher. Der Reichtum überwiegt, und Ron wird in diesen Prozess hineingezogen, unbequem, aber unbehelligt.
Die Familie Leyland Co.
floriert, und der Vorsitzende Logger Leyland investiert sogar in China und verwickelt sie dort in illegale Geschäfte. Doch als Sergeant Singh von den Mounties seinen Hongkong-erfahrenen Kommissar Jack Jackman in Ottawa alarmiert, drohen ihnen echte Schwierigkeiten.
Rons Frau Maisie, eine Menschenrechtsaktivistin, die inzwischen Kanadierin ist, versucht vergeblich, ihren bösen Bruder, der einen Nachtclub besitzt und mit Drogen handelt, zu kontrollieren. Sie versucht auch, der Gier des mächtigen, mit dem Festland politisch verbundenen Zhang zu entkommen, der fragwürdige Milliarden in Leyland investieren will. Rons kanadische Bankerfreunde und der vertrauenswürdige Anwalt George Oikawa eilen herbei, um sie zu schützen.
Ah-Cy, Zhangs Aushilfsfrau, Tochter eines Revolutionshelden, freundet sich mit Maisie an, aber kann sie sie aus seinen Fängen retten? Ah-Cy erlangt persönliche Parteiprominenz in China, aber Maisies ernsthafte Bedenken bezüglich der Menschenrechte belasten ihre Beziehung gerade dann, wenn ihr gegenseitiges Vertrauen lebenswichtig wird. Wird Kanada selbst lernen, sich in einer korrupten, manipulativen Welt zu schützen und sich rechtzeitig aus seiner Naivität befreien? Oder wird auch es dem verführerischen Renminbi verfallen?