Bewertung:

Das Buch bietet wertvolle Einblicke in das Hutmacher- und Schneiderhandwerk während der viktorianischen Ära und ist daher besonders für diejenigen interessant, die sich für die Geschichte der Frauen und die Mode dieser Zeit interessieren.
Vorteile:Gut geschrieben, informativ, wertvoll für alle, die sich für die Arbeitsmöglichkeiten von Frauen in der viktorianischen Ära interessieren, empfehlenswert für Reenactment-Fans, enthält interessante Geschichten.
Nachteile:Manche mögen es trocken finden, da es auf einer Dissertation basiert.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Female Economy: The Millinery and Dressmaking Trades, 1860-1930
Viel weniger als bisher angenommen, waren Frauen in den späten 1800er und frühen 1900er Jahren die wichtigsten Unternehmerinnen im Hutmacher- und Schneiderhandwerk.
The Female Economy erforscht diese verlorene Welt der weiblichen Dominanz und zeigt, wie unabhängige, oft ehrgeizige Geschäftsfrauen und die manchmal herrischen Verbraucher, denen sie dienten, allmählich von der Bildfläche verschwanden, als die Maßanfertigung einer weitgehend ungelernten, von Männern kontrollierten modernen Bekleidungsindustrie Platz machte. Wendy Gamber trägt dazu bei, das Bild der lohnabhängigen Frauen als fügsame Seelen, die ihre Erfüllung nur in der Ehe und Mutterschaft finden würden, zu widerlegen. Sie verbindet Arbeits-, Frauen-, Unternehmens- und Technologiegeschichte und erforscht dabei so unterschiedliche Themen wie die Geschichte der Schnittmusterherstellung und die Beziehung zwischen Unternehmertum und Ehe.
Ein Band in der Reihe The Working Class in American History, herausgegeben von David Brody, Alice Kessler-Harris, David Montgomery und Sean Wilentz, und in der Reihe Women in American History, herausgegeben von Anne Firor Scott, Nancy A. Hewitt und Stephanie Shaw.