
The White Bathing Hut
Ein Roman über Behinderung, Familiengeheimnisse und die eugenische Vergangenheit Norwegens. Die weiße Badehütte ist eine genetische Detektivgeschichte.
Der Erzähler ist aufgrund einer Erbkrankheit, die zu einer Degeneration des Muskelgewebes geführt hat, auf einen Rollstuhl angewiesen, so dass er nicht mehr gehen kann. Eines Tages stürzt er aus seinem Rollstuhl. Seine Familie ist verreist, sein Handy unerreichbar, und er hat keine andere Wahl, als in seiner Wohnung auf dem Boden zu liegen und sein Leben zu analysieren, bis Hilfe eintrifft.
Er erinnert sich an die beschämten und schweigenden Reaktionen seiner Eltern, als seine Krankheit als Teenager zum ersten Mal diagnostiziert wurde. Auch jetzt, im hohen Alter, bleibt seine Mutter hartnäckig geheimnisvoll.
Ein zufälliger Anruf eines Cousins gibt dem Erzähler Hinweise auf seinen Großvater und seinen Onkel, die er nie kennengelernt hat und die beide ebenfalls an der Krankheit litten. Seine Suche nach der Wahrheit über seine Vererbung erhält eine neue Dringlichkeit, als bei seiner Mutter Krebs diagnostiziert wird.
Er muss sie überreden, zu sprechen, bevor sie stirbt, um seiner selbst willen und um seiner Tochter willen. Die weiße Badehütte ist eine Anklage gegen die heutige norwegische Gesellschaft, die behauptet, ihre Geschichte der Eugenik zu verabscheuen, und dennoch versucht, das Leben von Menschen mit Behinderungen zu kontrollieren.