Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Erkundung des sich im Laufe der Geschichte entwickelnden Konzepts der Familie, was einige Leser faszinierend und aufschlussreich finden. Allerdings können der lehrbuchartige Stil und die vielen Details die Lektüre manchmal erschweren, so dass manche Leser Abschnitte überspringen.
Vorteile:Das Buch regt zum Nachdenken darüber an, wie sich Familienkonzepte im Laufe der Zeit verändert haben, und regt zum kritischen Denken an. Viele Leser fanden es nützlich, um die Familiendynamik in Vergangenheit und Gegenwart zu verstehen, und es enthält sowohl abstrakte Ideen als auch konkrete Fakten. Es ist informativ und weckt echtes Interesse an der sozialen Konstruktion von Familienbildern.
Nachteile:Der detaillierte, lehrbuchartige Stil kann ermüdend sein, so dass manche Leser das Interesse verlieren oder Abschnitte überspringen. Die vom Autor vorgenommene Synthese von Quellen kann den Leser skeptisch machen, was die Grundlagen seiner Theorien angeht, da er Endnoten gegenüber klaren Zitaten im Text bevorzugt.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
World of Their Own Making: Myth, Ritual, and the Quest for Family Values
Unsere ganze Gesellschaft mag von "familiären Werten" besessen sein, aber wie John Gillis in diesem unterhaltsamen und aufschlussreichen Buch aufzeigt, sind die meisten unserer Bilder von "trauter Zweisamkeit" noch sehr jung.
A World of Their Own Making hinterfragt unsere idealisierte Vorstellung von "der Familie", eine Denkweise, in der Mythen und Symbole noch immer die Oberhand haben. Während die Familien, in denen wir leben, immer brüchiger werden, werden die symbolischen Familien, die wir leben, immer mächtiger.
Doch nur wenn wir akzeptieren, dass unsere Rituale, Mythen und Bilder ständig überarbeitet werden müssen, können wir unseren menschlichen Bedürfnissen und den sich verändernden Umständen gerecht werden.