Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige erzählerische Geschichte, die Familien, Einzelpersonen und Schlüsselereignisse im Laufe der Zeit miteinander verbindet. Die Leserinnen und Leser finden es fesselnd und reich an Details über historische Figuren, sowohl männliche als auch weibliche, und den Kontext ihrer Handlungen. Allerdings kann der schiere Umfang und die Dichte des Textes die Lektüre zu einer Herausforderung machen: Manche fühlen sich von der Menge des Inhalts überwältigt, andere kritisieren die Gliederung und die sachliche Genauigkeit.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung
⬤ detailreich über historische Persönlichkeiten
⬤ einzigartige Perspektive auf die Geschichte durch die Linse der Familien
⬤ balanciert männliche und weibliche Einflüsse in der Geschichte
⬤ bietet Kontext für historische Ereignisse
⬤ bietet eine gründliche Erforschung des menschlichen Verhaltens und der Verflechtung.
⬤ Extrem lang und dicht, was die Lektüre zu einer Herausforderung macht
⬤ manche Leser finden die Erzählsprünge verwirrend
⬤ Kritik an redaktionellen Fehlern, Indexierungsproblemen und faktischen Ungenauigkeiten
⬤ kann dazu beitragen, dass man das Gefühl hat, eher oberflächlich behandelt zu werden als tiefgründig zu erforschen
⬤ nicht geeignet für Leser, die prägnante historische Erzählungen suchen.
(basierend auf 148 Leserbewertungen)
The World: A Family History of Humanity
Vom New York Times-Bestsellerautor von The Romanovs - eine magistrale Weltgeschichte, die wie keine andere die Geschichte der Menschheit anhand der einen Sache erzählt, die wir alle gemeinsam haben: Familien
Vor etwa 950.000 Jahren wanderte eine fünfköpfige Familie am Strand entlang und hinterließ die ältesten jemals entdeckten Fußabdrücke einer Familie. Für den preisgekrönten Historiker Simon Sebag Montefiore dienen diese ergreifenden, vertrauten Fossilien als Inspiration für eine neue Art von Weltgeschichte, die wirklich global ist, alle Epochen und alle Kontinente umspannt und sich auf die familiären Bande konzentriert, die jeden von uns verbinden.
In diesem epischen, immer wieder überraschenden Buch schildert Montefiore die großen Dynastien der Weltgeschichte anhand von Palastintrigen, Liebesaffären und Familienleben und verbindet die großen Themen Krieg, Migration, Pest, Religion und Technologie mit den Menschen, die im Mittelpunkt des menschlichen Dramas stehen. Die Besetzung ist außerordentlich vielfältig: Neben Herrschern und Eroberern gibt es Priester, Scharlatane, Künstler, Wissenschaftler, Tycoons, Gangster, Liebhaber, Ehemänner, Ehefrauen und Kinder. Da ist Hongwu, der Bettler, der die Ming-Dynastie gründete; Ewuare, der Leopardenkönig von Benin; Henry Christophe, der König von Haiti; Kamehameha, der Eroberer von Hawaii; Zenobia, die arabische Kaiserin, die Rom die Stirn bot; Lady Murasaki, die erste Romanautorin; Sayyida al-Hurra, die marokkanische Piratenkönigin. Auch moderne Persönlichkeiten wie Indira Gandhi, Margaret Thatcher, Barack Obama, Wladimir Putin und Wolodymyr Zelensky sind hier vertreten. Hier sind die Cäsaren, Medicis und Inkas, Osmanen und Moguln, Bonapartes, Habsburger und Zulus, Rothschilds, Rockefellers und Krupps, Churchills, Kennedys, Castros, Nehrus, Pahlavis und Kenyattas, Saudis, Kims und Assads. Diese mächtigen Familien repräsentieren die ganze Bandbreite menschlicher Bestrebungen, mit blutigen Erbfolgekämpfen, heimtückischen Verschwörungen und schockierendem Größenwahn neben blühender Kultur, bewegenden Romanzen und aufgeklärter Wohltätigkeit. Die Welt ist eine schillernde Errungenschaft, die ebenso fesselnd wie fiktiv ist und die gesamte menschliche Geschichte in einer einzigen, meisterhaften Erzählung einfängt.