Bewertung:

Die Welt gegen ihre Haut ist eine fiktive Biografie, die das Leben der Mutter des Autors erforscht und sich auf Themen wie Liebe, Sucht, Trauma und die Komplexität von Familienbeziehungen konzentriert. Der Autor, John Thorndike, schreibt mit einer ausgewogenen Mischung aus Mitgefühl und Ehrlichkeit und schildert die Kämpfe seiner Mutter auf raue und intime Weise. Das Buch wird für seine flüssige Prosa und die Entwicklung der Charaktere gelobt, aber auch für die emotionale Tiefe, die es vermittelt.
Vorteile:⬤ Mutige und ehrliche Auseinandersetzung mit komplexen familiären Themen
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ flüssiger und fesselnder Schreibstil
⬤ verbindet Fiktion und Biografie auf effektive Weise
⬤ weckt starke emotionale Bindungen
⬤ gibt Einblick in Sucht und persönliche Kämpfe
⬤ eignet sich hervorragend, um Diskussionen über Familiengeheimnisse und -dynamik anzustoßen.
⬤ Der Inhalt könnte für einige Leser zu schwer oder intensiv sein
⬤ einige Teile der Erzählung verwischen die Grenze zwischen Biographie und Fiktion, was zu Zweideutigkeit führt
⬤ Elemente können aufgrund der Themen Sucht, Sexualität und Dysfunktion unangenehm sein
⬤ keine leichte Lektüre
⬤ einige Leser empfanden das Buch als unangenehm.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The World Against Her Skin
Virginia und Joe Thorndike sind seit zweiundzwanzig Jahren verheiratet, und nun ist sie in einen dreizehn Jahre jüngeren Chirurgen verliebt. Sie verlässt ihren Mann und fliegt nach Miami, um mit Rich Villamano zusammenzuleben, aber dort teilt er ihr mit, dass er seine Meinung geändert hat und sie getrennte Wege gehen müssen.
Im Nu ist ihre vierjährige Affäre zu Ende. Sie fährt mit seinem Auto in Richtung Norden, ohne Gepäck, ohne Hoffnung und ohne Ziel. Sie kauft eine Flasche Gin und trinkt sie pur.
Aus Angst, sich oder jemand anderen unterwegs umzubringen, lässt sie das Auto stehen, fliegt nach New York und nimmt sich ein Hotelzimmer am Flughafen. Sie hat kein Zuhause und kann nirgendwo hin.
In diesem biografischen Roman wird viel erinnert und viel erdacht. Rückblenden aus Virginias Jugend enthüllen den sexuellen Missbrauch durch ihren Vater, eine Affäre mit ihrem Highschool-Tauchtrainer und ihre Ehe mit einem eifersüchtigen ersten Ehemann.
Virginias Probleme ähneln denen von Madame Bovary und Anna Karenina in diesem furchtlosen Buch über Familien, Liebe und Verlust.