Bewertung:

Franny Chois „The World Keeps Ending, and the World Goes On“ ist eine kraftvolle Gedichtsammlung, die sich mit Themen wie Widerstandsfähigkeit, Gemeinschaft und Überleben inmitten des Chaos beschäftigt. Die Leser loben die lyrische Schönheit und die emotionale Tiefe des Buches, das die gemeinsamen Kämpfe marginalisierter Stimmen in einer sich verändernden Welt reflektiert. Einige finden es jedoch intensiv und herausfordernd, was für eine gelegentliche Lektüre möglicherweise überwältigend ist.
Vorteile:⬤ Lyrische und wunderschöne Texte
⬤ Tiefgründige Erkundung von Identität, Gemeinschaft und Widerstandsfähigkeit
⬤ Kraftvolle Reflexion über gemeinsame Kämpfe marginalisierter Völker
⬤ Intensive emotionale Wirkung, die mit aktuellen sozialen Themen in Resonanz steht
⬤ Herausfordernd und doch zum Nachdenken anregend
⬤ Außergewöhnliche einzelne Gedichte, die zu einer zusammenhängenden Sammlung beitragen.
⬤ Manche Leser finden es zu traurig oder zu intensiv für eine beiläufige Lektüre
⬤ Schwierig zu verstehen für Menschen mit Aufmerksamkeitsproblemen
⬤ Die Themen können für manche Zuhörer überwältigend sein
⬤ Nicht für alle Lesesituationen geeignet, z. B. in ruhigen Momenten oder mit Kindern.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The World Keeps Ending, and the World Goes on
Als ein am meisten erwartetes Buch bezeichnet von: LitHub * Vulture * Time * A PW 2022 Holiday Gift Pick
Von der gefeierten Dichterin Franny Choi kommt eine Gedichtsammlung für das Ende der Welt - Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Chois drittes Buch enthält Gedichte über historische und drohende Apokalypsen, neben Überlegungen zu unserer Verantwortung füreinander und Visionen für unser kollektives Überleben.
Viele haben unsere Zeit als dystopisch bezeichnet. Doch The World Keeps Ending, and the World Goes On erinnert uns daran, dass die Apokalypse für marginalisierte Völker bereits auf unzählige Arten eingetreten ist.
Mit lyrischem und tonalem Geschick drehen sich diese Gedichte in der Zeit vor und zurück - von koreanischen Trostfrauen im Zweiten Weltkrieg über den Abgrund der Klimakrise bis hin zu Kindern, die in der Zukunft durch ein Museum wandern. Diese Gedichte erforschen erzählerische Distanzen und seltsame Linearität, untersuchen mikroskopische Dimensionen, bevor sie sich ins Universelle erheben. Während sie mit dem täglichen Leid und den Entfernungen dieser apokalyptischen Welt ringt, stellt sich Choi auch vor, wie ein Miteinander - zwischen schwarzen, asiatischen und anderen marginalisierten Gemeinschaften, zwischen lebenden Organismen, zwischen Kindern des Unglücks und der Eroberung - aussehen könnte. Indem sie Chois charakteristische spekulative Vorstellungskraft mit einer noch größeren Musikalität als in ihren früheren Werken verbindet, zeigt The World Keeps Ending, and the World Goes On schließlich neue Wege zur Hoffnung in den Nachwehen und Visionen für unser kollektives Überleben auf.