Bewertung:

Das Buch behandelt den Mathematikunterricht unter dem Aspekt der sozialen Gerechtigkeit und spiegelt die Erfolge und Misserfolge des Autors bei der Anwendung dieser Pädagogik wider. Während sich viele Leser über die Bedeutung des Buches einig sind, gehen die Meinungen über seine Wirksamkeit und Lesbarkeit weit auseinander.
Vorteile:⬤ Wichtige Einblicke in die Vermittlung von kritischer mathematischer Kompetenz und sozialer Gerechtigkeit im Unterricht.
⬤ Eine gute theoretische Grundlage für die Notwendigkeit einer Pädagogik der sozialen Gerechtigkeit in der Mathematik.
⬤ Dokumentierte Erfahrungen, die wertvolle Lektionen für Pädagogen bieten.
⬤ Empfohlen für alle, die daran interessiert sind, Themen der sozialen Gerechtigkeit in den Mathematikunterricht zu integrieren.
⬤ Manche Leser finden das Buch schwer zu lesen und kompliziert zu verstehen.
⬤ Teile des Inhalts scheinen zu spezifisch für die Erfahrungen des Autors und nicht universell anwendbar zu sein.
⬤ Negative Meinungen von Lesern, die das Gefühl haben, dass das Buch eine politische Agenda fördert, anstatt sich auf effektiven Unterricht zu konzentrieren.
⬤ Insgesamt fanden einige Leser, dass es das schlechteste Buch ihrer akademischen Erfahrung ist.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Reading and Writing the World with Mathematics: Toward a Pedagogy for Social Justice
Der Mathematikunterricht in den Vereinigten Staaten kann soziale Ungleichheiten reproduzieren, unabhängig davon, ob die Schulen „Grundfertigkeiten“-Lehrpläne verwenden, um vor allem farbige Schüler mit niedrigem Einkommen auf gering qualifizierte Dienstleistungsjobs vorzubereiten, oder „standardbasierte“ Lehrpläne, um Schüler auf wissensintensive Positionen vorzubereiten.
Und der Einsatz für einen grundlegenden sozialen Wandel und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten sind nur selten Bestandteil des Mathematikunterrichts. Reading and Writing the World withMathematics argumentiert, dass der Mathematikunterricht die Schüler darauf vorbereiten sollte, Ungerechtigkeit zu untersuchen und zu kritisieren und unterdrückerische Strukturen und Handlungen in Worten und Taten in Frage zu stellen.
Auf der Grundlage von Forschungsergebnissen von Lehrern bietet das Buch einen theoretischen Rahmen und praktische Beispiele dafür, wie Mathematikpädagogen den Schulunterricht mit einem größeren gesellschaftspolitischen Kontext verbinden und konkret Mathematik für soziale Gerechtigkeit unterrichten können.