Bewertung:

Das Buch von John Holloway stellt eine radikale Kritik an traditionellen marxistischen Ideen dar und betont die Notwendigkeit, Machtstrukturen direkt in Frage zu stellen, anstatt sich auf staatliche Mechanismen zu verlassen. Es erforscht das Konzept der Fetischisierung im Kapitalismus und argumentiert gegen die Vorstellung, dass echte Freiheit durch bestehende Machtsysteme erreicht werden kann. Während einige Leser seine Einsichten als transformativ empfanden, kritisierten andere, es sei zu kompliziert und es fehle an umsetzbaren Lösungen.
Vorteile:⬤ Transformative Einsichten, die die eigene Perspektive auf Kapitalismus und Macht verändern können.
⬤ Setzt sich kritisch mit der marxistischen Theorie auseinander und bietet eine revolutionäre Perspektive.
⬤ Hebt die emotionalen Aspekte der Unzufriedenheit hervor und motiviert die Leser, gesellschaftliche Strukturen zu überdenken.
⬤ Schwierig zu lesen, viele Passagen sind unklar und unzugänglich.
⬤ Einige Leser meinen, das Buch biete keine konkreten Lösungen oder Alternativen.
⬤ Kritiken am traditionellen Marxismus können als unterentwickelt oder oberflächlich empfunden werden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Change the World Without Taking Power: The Meaning of Revolution Today
Dieses Buch ist eine tiefgreifende Suche nach einer Theorie des sozialen Wandels. Indem es die Spinnweben des revolutionären Sozialismus beseitigt, erneuert es den Kampf für die Überwindung des Kapitalismus und den Aufbau einer neuen, gerechteren Welt.
Nach einem Jahrhundert gescheiterter Versuche radikaler Projekte befindet sich der Begriff der Revolution selbst in der Krise. John Holloway stellt tiefgreifende Fragen über das Wesen der Menschheit, der Arbeit, des Kapitalismus, der Organisation und des Widerstands. Er wirft einen scharfen Blick auf die modernen Protestbewegungen und liefert Werkzeuge für die Entwicklung neuer Strategien.
Dieses Buch, das erstmals 2002 veröffentlicht wurde, markierte einen Wandel im Verständnis von Autonomismus, Anarchismus und Marxismus. Es befasst sich mit den Zweifeln, die Aktivisten an ihrer eigenen politischen Geschichte und Arbeit hatten, und trug dazu bei, die Perspektiven einer neuen Generation zu formen, die heute die Welt verändert.