Bewertung:

Das Buch ist eine vergleichende Studie von Übersetzungen der ersten Seiten des „Kissenbuchs“, die Einblicke in verschiedene Übersetzungen in unterschiedlichen Sprachen bietet und fehlende Passagen in einigen Versionen hervorhebt.
Vorteile:⬤ Es ist eine schöne vergleichende Studie für diejenigen, die sich für Übersetzungsarbeit interessieren
⬤ es bietet eine breite Palette von Sprachen
⬤ die Lieferung war schnell und der Zustand des Buches war perfekt
⬤ es bietet wertvolle Einblicke in wichtige Elemente, die in bestimmten Übersetzungen fehlen können.
⬤ Dem Buch fehlt ein ausführlicherer Essay oder eine umfassende Einführung
⬤ für diejenigen, die nur Englisch lesen, ist es aufgrund seiner Mehrsprachigkeit vielleicht nicht nützlich
⬤ es ist im Wesentlichen eine Sammlung von Übersetzungen ohne viel Analyse oder Kontext.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Worlding SEI Shnagon: The Pillow Book in Translation
Das Makura no Sshi, oder The Pillow Book, wie es im Allgemeinen auf Englisch heißt, ist eine Sammlung persönlicher Reflexionen und Anekdoten über das Leben am japanischen Königshof, die um die Wende des elften Jahrhunderts von einer Frau namens Sei Shnagon verfasst wurde. Der erste Abschnitt, der mit haru wa akebono oder „Frühling, Morgengrauen“ beginnt, ist wohl die berühmteste Passage der japanischen Literatur.
Im Laufe seines langen Lebens wurde das „Kissenbuch“ unzählige Male übersetzt. Es hat die europäische Vorstellungskraft mit seinem lyrischen Stil, seinen fesselnden Bildern und der markanten persönlichen Stimme seines Autors gefangen genommen. Worlding Sei Shnagon führt den Leser durch die bemerkenswerte Übersetzungsgeschichte des „Kissenbuchs“ im Westen und versammelt fast fünfzig Übersetzungen der Passage „Frühling, Morgendämmerung“, die einhundertfünfunddreißig Jahre und sechzehn Sprachen umfassen.
Viele der Übersetzungen werden in dieser Studie zum ersten Mal zugänglich gemacht. Die in Worlding Sei Shnagon gesammelten Fassungen sind ein aufschlussreiches Beispiel dafür, wie sehr sich Übersetzungen von ihrem Ausgangstext unterscheiden können, und untergraben die Vorstellung, dass es sich bei einer Übersetzung um die einfache Übertragung von Bedeutung von einer Sprache in eine andere, von einer Kultur in eine andere handelt.