Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte Darstellung der Fälschungsoperationen der Nazis während des Zweiten Weltkriegs, wobei der Schwerpunkt auf britischem Geld liegt, das von jüdischen Gefangenen in Konzentrationslagern gefälscht wurde. Es wird für sein faszinierendes Thema und seine historische Bedeutung gelobt, aber wegen seines mangelnden Zusammenhalts und der Notwendigkeit einer besseren Bearbeitung kritisiert.
Vorteile:⬤ Interessantes und einzigartiges Thema
⬤ gut recherchiert mit detaillierten Berichten
⬤ enthält Fotos
⬤ schnelles Tempo
⬤ gut für Geschichtsinteressierte
⬤ bietet neue Einblicke in den Zweiten Weltkrieg und den Holocaust.
⬤ Schlecht organisierte Erzählung
⬤ übermäßige Details erschweren die Erzählung
⬤ braucht redaktionelle Anleitung
⬤ schwer zu folgen mit mehreren nicht eingeführten Personen
⬤ einige Dokumente enthalten mangelnde Relevanz.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Devil's Workshop: A Memoir of the Nazi Counterfeiting Operation
Eine der bemerkenswertesten Episoden des Zweiten Weltkriegs war der deutsche Versuch, Geld zu fälschen und den wirtschaftlichen Zusammenbruch der Alliierten auszulösen. Die Fälschungsaktion war eine der größten, die die Welt je gesehen hat, und führte zur Neuausgabe des Pfund Sterling in der Nachkriegszeit.
Im Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin wurden jüdische Gefangene 13 verschiedener Nationalitäten gezwungen, an der Herstellung gefälschter Pfund- und Dollarnoten im Wert von Milliarden zu arbeiten. Der Plan war als Operation Bernhard bekannt. Die produzierten Fälschungen waren praktisch unauffindbar.
Nur die ranghöchsten Fälscher waren in der Lage, die Fälschungen zu erkennen - selbst den Mitarbeitern der Bank of England gelang dies nicht. In diesen außergewöhnlichen Memoiren beschreibt der einzige überlebende tschechische Fälscher, Adolf Burger, seine Kriegserlebnisse.
Er schildert die erschütternden Fakten rund um die Ermordung seiner Frau Gizela in Auschwitz sowie seine eigene Zeit als Häftling in vier Konzentrationslagern. Bis zu seiner Befreiung aus dem KZ Ebensee am 5.
Mai 1945 arbeitete er als Geldfälscher. Unterstützt durch bisher unveröffentlichte Dokumente und Fotos, die Burger nach dem Krieg von seinen Mitgefangenen machte, ist dies ein schockierender Bericht, der ein neues Licht auf die kalkulierte Barbarei der Nazi-Kriegsmaschine wirft.